Kino Alter weißer Mann 2024

  • Ersteller Ersteller bunghole
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Puh, was alles im deutschen Film/Serie möglich ist, zeigen doch regelmäßig die Streamingdienste.
Es ist schon tragisch, dass der große deutsche Mainstream Kinofilm seit Ewigkeiten fast ausschließlich nur noch aus Komödien
mit unterschiedlich großen Fremdschäm Faktor besteht.
 
Ich gebe zu: ich habe wenig Hoffnung, dass der Film das Thema angemessen (!) behandelt. Ich befürchte, am Ende wird für den Massenmarkt doch wieder alles weichspült.

Wäre unendlich traurig!
 
Der Trailer sieht einfach nur 🤮 aus.

Wie witzig und hip 🙈

Gerne ab in den Orkus.
 
Puh, was alles im deutschen Film/Serie möglich ist, zeigen doch regelmäßig die Streamingdienste.

Und erst recht ein Blick in die Vergangenheit.

Es ist schon tragisch, dass der große deutsche Mainstream Kinofilm seit Ewigkeiten fast ausschließlich nur noch aus Komödien
mit unterschiedlich großen Fremdschäm Faktor besteht.

Wen wunderts, auf dem Poster steht doch in Logoform alles drauf, warum der Zug abgefahren ist.
Die Zahlen habe ich mir gerade mal spaßeshalber aus den veröffentlichten Förderentscheidungen zusammengesucht:

Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Berlin: 1.770.000,00€ (Zuschuss)
FilmFernsehFonds Bayern GmbH (FFFB), München: 800.000€ (inkl. Erfolgsdarlehen von EUR 150.000, zzgl. Praktikant*innen Incentive EUR 10.000)
Filmförderungsanstalt (FFA), Berlin: 600.000€ (Produktionsförderung)
Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH (MBB), Potsdam: 400.000€ (Filmproduktion)
Bayrisches Staatsministerium für Digitales, München: bis max. 10.000€ (laut Website)

3.580.000€ Fördergelder in Summe. Da spielt es keine Rolle mehr, ob der gut oder schlecht läuft, die Herstellungskosten hat er damit vermutlich ohne irgendeine kreative Anstrengung sicher drin und existiert einfach.

Natürlich haben auch in der Vergangenheit andere (erfolgreiche und bessere) Filme hier und da Filmförderung erhalten, aber im von dir angesprochenen Vergleich zu den Streamern wird eine Sache richtig deutlich: es fehlt an mutigen Produzenten.
Wir hatten/haben z.B. Leute wie Horst Wendlandt, Atze Brauner, Karl Spiehs, Roland Klick, Bernd Eichinger und Günter Rohrbach. Die haben auch Fördergelder bekommen, doch sind mit Eigenkapital immer die berühmte Extrameile gelatscht und haben Filme produziert, an die wir uns heute unabhängig der Qualität noch erinnern.
Der Förderfirlefanz da oben wird höchstens als ferner liefen überdauern, weil es seelenloser Schrott für lethargische Zombies ist, die sich schon bei einem Rotlichtverstoß einnässen.
 

3.580.000€ Fördergelder in Summe. Da spielt es keine Rolle mehr, ob der gut oder schlecht läuft, die Herstellungskosten hat er damit vermutlich ohne irgendeine kreative Anstrengung sicher drin und existiert einfach.
Zu ihrer Verteidigung: Das war eine Notfallmaßnahme, um den Liefers endlich aus den Talkshows rauszubekommen.
 
Puh, was alles im deutschen Film/Serie möglich ist, zeigen doch regelmäßig die Streamingdienste.

Und erst recht ein Blick in die Vergangenheit.

Es ist schon tragisch, dass der große deutsche Mainstream Kinofilm seit Ewigkeiten fast ausschließlich nur noch aus Komödien
mit unterschiedlich großen Fremdschäm Faktor besteht.

Wen wunderts, auf dem Poster steht doch in Logoform alles drauf, warum der Zug abgefahren ist.
Die Zahlen habe ich mir gerade mal spaßeshalber aus den veröffentlichten Förderentscheidungen zusammengesucht:

Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Berlin: 1.770.000,00€ (Zuschuss)
FilmFernsehFonds Bayern GmbH (FFFB), München: 800.000€ (inkl. Erfolgsdarlehen von EUR 150.000, zzgl. Praktikant*innen Incentive EUR 10.000)
Filmförderungsanstalt (FFA), Berlin: 600.000€ (Produktionsförderung)
Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH (MBB), Potsdam: 400.000€ (Filmproduktion)
Bayrisches Staatsministerium für Digitales, München: bis max. 10.000€ (laut Website)

3.580.000€ Fördergelder in Summe. Da spielt es keine Rolle mehr, ob der gut oder schlecht läuft, die Herstellungskosten hat er damit vermutlich ohne irgendeine kreative Anstrengung sicher drin und existiert einfach.

Natürlich haben auch in der Vergangenheit andere (erfolgreiche und bessere) Filme hier und da Filmförderung erhalten, aber im von dir angesprochenen Vergleich zu den Streamern wird eine Sache richtig deutlich: es fehlt an mutigen Produzenten.
Wir hatten/haben z.B. Leute wie Horst Wendlandt, Atze Brauner, Karl Spiehs, Roland Klick, Bernd Eichinger und Günter Rohrbach. Die haben auch Fördergelder bekommen, doch sind mit Eigenkapital immer die berühmte Extrameile gelatscht und haben Filme produziert, an die wir uns heute unabhängig der Qualität noch erinnern.
Der Förderfirlefanz da oben wird höchstens als ferner liefen überdauern, weil es seelenloser Schrott für lethargische Zombies ist, die sich schon bei einem Rotlichtverstoß einnässen.
So eine Schei*e bekommt 3.580.000€ Förderung und ein kreatives Projekt wie „The Last Kumite“ keinen einzigen Cent…
Sollen das Geld lieber in 4k Restaurierungen von Filmklassikern stecken, das wäre wichtiger.
 
Zu ihrer Verteidigung: Das war eine Notfallmaßnahme, um den Liefers endlich aus den Talkshows rauszubekommen.

In der Antwort steckt auch noch eine gewisse Tragik, denn Liefers kann es, ist aber irgendwie ein Feigling. Ob TV oder Film, Liefers geht immer auf Nummer sicher und verschenkt sein Potenzial an unbedeutenden Mist.
Siehe sein Kollege Christoph Waltz, der mit seinem "Bingo" die muffige Kruste seiner biederen TV-Präsenz wegsprengen konnte und nun international oft den gefeierten Antagonisten gibt, wenn auch nicht immer gut oder in guten Filmen, aber er hat es geschafft.
Liefers könnte das auch, davon bin ich persönlich überzeugt, aber traut sich nicht (oder hat ein beschissenes Management, das ihm ständig den Kopp rundlutscht)
 
Ich bin vor ein paar Monaten zufällig über folgendes Video gestolpert, da wird u. a. auch erklärt wieso der deutsche Film heutzutage so ist wie er ist und wie das mit der Filmförderung funktioniert. Fand ich doch sehr informativ:
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Link: https://www.youtube.com/watch?v=p8vtpwH-E8A
 
Woher wisst ihr eigentlich jetzt schon, dass der Film scheiße ist. Die letzten Filme von Simon Verhoeven fand ich alle gelungen, von sehr gelungen (Willkommen bei den Hartmanns) bis ganz OK (Girl you know it's true). Dieser Film adressiert offensichtlich das Spannungsfeld der Identitätspolitik und ihre daraus folgenden Absurditäten. Ich freu mich drauf und wer nicht, der sollte es einfach ignorieren oder aushalten, dass es sowas gibt. Die anderen können und sollten gerne die Riefenstahl-Doku von Andres Veiel gucken! (Die wurde bestimmt auch gefördert, weiß ich aber nicht, und ist mir auch rille.)
 
Woher wisst ihr eigentlich jetzt schon, dass der Film scheiße ist. Die letzten Filme von Simon Verhoeven fand ich alle gelungen, von sehr gelungen (Willkommen bei den Hartmanns) bis ganz OK (Girl you know it's true).
verhoeven ist immer solide ... wobei der beste immer noch sein debut ist ... und er hat ne echt geile rolle :biggrin: davon könnte auch gern mal ne blu kommen!

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Link: https://www.youtube.com/watch?v=P2x6N_M3Xvs
 
Wenn ein Film den ganzen identitätspolitischen Wahnsinn auf treffende und intelligente Art und Weise auf's Korn nimmt, dann bin ich dafür grundsätzlich erst einmal offen. Muss halt auch ein gewisser Mut zum Risiko vorhanden sein. Ich bin gespannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich frage mich allerdings was die überwiegende Diskussion hier mit dem Film zu tun hat, der wahrscheinlich völlig belanglos, im Sinne von "Das perfekte Geheimnis" oder "Der Nachname" sein wird ? Bitte mehr Inhalt und weniger Blödsinn, der Film ist ja nun auch noch nicht draussen.
 
Ich frage mich allerdings was die überwiegende Diskussion hier mit dem Film zu tun hat, der wahrscheinlich völlig belanglos, im Sinne von "Das perfekte Geheimnis" oder "Der Nachname" sein wird ? Bitte mehr Inhalt und weniger Blödsinn, der Film ist ja nun auch noch nicht draussen.
"Der Nachname" fand ich im übrigen wirklich gut. Die deutschen können Kamerspiele.
 
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