Allgemeine Zollfragen: Kurze Frage - Kurze Antwort

  • Ersteller Ersteller SeriaL_KilleR
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Wie sollen denn diese Gebühren gerechtfertigt werden, wenn die Sendungen bereits elektronisch angemeldet und versteuert wurden und der Zoll die in der Regel nicht einmal zu Gesicht bekommt? Selbst die Suche nach Drogen und Waffen dürfte mittlerweile automatisiert erfolgen.

EU-Schwachsinn mal wieder ... :nee:

Würden diese Gebühren von der EU in einen bestimmten Bereich gesteckt werden, würde ich aber noch mehr im Nicht-EU-Ausland bestellen. :48:
 
EU-Schwachsinn mal wieder ... :nee:
Bisher ist es ja "nur" in Planung. Aber wie man weiß: wenn die erstmal von irgendwo Geld kriegen können, gibt es meist nur noch eine Richtung: nach oben.
...und sie wollen uns alle ja nur schützen!! 😇 Daß die Händler die Zusatzkosten an die Kunden weitergeben, wird immerhin direkt eingeräumt.
Sefcovic betonte mit Blick auf Onlinehändler, die Gebühr solle "von der Plattform bezahlt werden", auf der Verbraucherinnen und Verbraucher bestellt hätten. Onlinehändler könnten die Gebühr aber an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben, indem sie die Preise erhöhen.
Brüssel verweist auf Tests von Verbraucherorganisationen, nach denen mehr als 90 Prozent der Produkte von Plattformen wie Shein oder Temu nicht EU-rechtskonform sind und etwa giftige Chemikalien enthalten. Die Zollbehörden sollen Lieferungen in die EU nach Vorstellung der Kommission deshalb schärfer kontrollieren - das kostet Geld.
Die Einnahmen aus den Gebühren sollen nach Vorstellung der EU-Kommission deshalb zum Teil den Zollbehörden zugute kommen. Ein anderer Teil soll direkt in den EU-Haushalt fließen. "Wir gehen davon aus, dass die Erhebung der Gebühren für den EU-Haushalt etwa drei Milliarden Euro ausmachen könnte", sagte Sefcovic vor den Abgeordneten des Europaparlaments.
Der Handelskommissar rechnet damit, dass die Zahl der Päckchen aus Ländern außerhalb der EU weiter steigt. "Alle Zahlen für die letzten Jahre, die wir uns angeschaut haben, bestätigen den Aufwärtstrend." Im vergangenen Jahr waren 4,6 Milliarden Päckchen in die EU eingeführt worden, das entspricht etwa 145 Sendungen pro Sekunde. 91 Prozent dieser Päckchen kamen aus China.
Die Zahlen beziehen sich auf Sendungen mit einem Wert von weniger als 150 Euro. Diese Päckchen sind in der EU aktuell zollfrei. Dies könnte sich ändern, wenn in Brüssel die Verhandlungen über eine Reform der gemeinsamen Zollregeln vorangehen. Die Kommission hatte in diesem Rahmen vorgeschlagen, die Ausnahme abzuschaffen.
Na wenigstens sind es keine Zölle. :augenroll:
 
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