Kino Richard Bachmann: Todesmarsch The Long Walk

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Kinofilm: Richard Bachmann: Todesmarsch [The Long Walk] [Kino]

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  • Gesehen, gefällt mir nicht

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  • Interessiert mich nicht

    Stimmen: 3 11,5%

  • Umfrageteilnehmer
    26

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Ich fand vorallem das Ende so genial und konsequent im Buch, das kann ich mir in der filmischen Umsetzung so nie und nimmer vorstellen.
 
Habe den gestern OmU gesehen und hat mich nicht begeistert.
Wobei ich dem Film gar keine großen Fehler ankreiden kann.
Bei dem Marsch treffen die verschiedenen Charaktere mit ihren unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Motivationen aufeinander, was für entsprechende Reibung sorgt.
"brutal, erschütternd und traumatisierend" (Wikipedia/Kritiken) fand ich den definitiv nicht.
Die gesellschaftlichen Verhältnisse werden eher angerissen, was auch für die Hintergrundgeschichte des Hauptcharakters gilt.
Irgendwie ist das alles an mir abgeperlt.

Vielleicht ist das, was mich stört, dass THE LONG WALK zwischen Realismus und Übertreibung angesiedelt ist und ich lieber eher nur das Eine oder das Andere gesehen hätte.

Die Stimmen zum Film sind ja eher positiv, wahrscheinlich erfüllt der Film schon die Publikumserwartungen.
Das Buch gelesen zu haben, kann ich mich nicht erinnern. Meine Stephen-King-Phase ist aber auch etwa 35 Jahre her.
6/10
 
Am Donnerstag gesehen und er wirkt immer noch nach. Bei "brutal" und "erschütternd" bin ich schon dabei. Am Anfang hatte ich noch kurz Zweifel, ob es mit der recht einfachen Prämisse nicht eintönig wird. Nach dem, was ich nachher so an Gesprächen mitbekommen habe, war es manchen auch zu repetitiv. Mir nicht, mich hat das schon alles gut gepackt. Zu den gesellschaftlichen Hintergründen hätte man mehr erfahren dürfen, stimmt schon.
Kein großartiger Film, aber gelungen und sehenswert allemal.
 
Begeistert hat mich der Film auch nicht so wirklich - oder anderes gesagt: Ich hatte andere Erwartungen.
Der Film pendelt unentschlossen zwischen Mainstream und Arthouse. Fürs breite Publikum ist er zu langatmig, für Arthouse fehlt der thematische Tiefgang – insbesondere beim Motiv der Freundschaft bzw. auch der Gesellschaftskritik. Insgesamt solide umgesetzt, aber ohne bleibenden Eindruck. Die deutlich stärkere King-Verfilmung der letzten Zeit bleibt für mich The Life of Chuck. 6/10
 
Hab den Film gestern gesehen. Die Verfilmung an sich ist gut. Das sind Filme wie Der Soldat James Ryan auch. Dennoch reicht es mir, Letztgenannten nur einmal gesehen zu haben.
Todesmarsch las ich zuletzt wohl um 1997 herum - Der Weltbild Verlag hat so ein kleines aber feines 3er-Bundle mit Menschenjagd und Der Fluch raus gebracht - Wenn einem so eine Story mit noch nicht mal 20 Jahren begegnet, verglichen zu jetzt mit 43, trifft das definitiv anders. Mehr Leben ist hinter als vor einem.
Ja, die Figuren sind Stereotypen und man könnte dem Film das als Nachteil auslegen, aber es ist auch irgendwie Teil der simplen Prämisse, zu sehen, wie verschiedene Charaktere auf eine Situation unter Druck reagieren und das vermittelt der Film gut. So gut sogar, dass ich mich mit einer Großpackung Eiscreme ins Bett verkriechen wollte.
Abschließend sei gesagt, es lässt mich mit den Augen rollen, wenn in dem Zusammenhang auf Battle Royale oder die Hungerspiele verwiesen wird. Nicht viele scheinen zu wissen, Todesmarsch war zuerst da.
 
Ich hab den gestern auch gesehen und fand den echt gelungen. Klar wird einem hier keine tiefe Charakterstudie gezeigt und große Überraschungen gibt es hier auch nicht, dafür eine todernste Momentaufnahme eines Survival of the fittest. Also mich hat der Film emotional wirklich mitgenommen. Das Ende fand ich gelungen. Hab mir danach druchgelesen wie das Ende im Original war – was ich noch ein Stück stärker finde – aber dennoch hat mir dieses geerdete auch sehr gefallen. Was ich vorallem schön fand, dass der Film – bis auf zwei Flashbacks – die ganze Zeit bei den Charakteren bleibt.
 
Komme gerade aus dem Kino und fand ihn sehr gut. Ja, das Ende ist schwächer als im Buch, aber trotzdem gut gelungen. Besonders klasse gefiel mir das gesamte Setting in einer unbestimmten Zeit nach einem weiteren "Großen Krieg", das aber total anmutet wie die USA in den 1970er Jahren. Man hätte auch den Fehler begehen können, die Story in eine moderne Zukunft mit Handys, Social Media etc. zu versetzen. Dass man das nicht gemacht hat: Respekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komme gerade aus dem Kino und fand ih sehr gut. Ja, das Ende ist schwächer als im Buch, aber trotzdem gut gelungen. Besonders klasse gefiel mir das gesamte Setting in einer unbestimmten Zeit nach einem weiteren "Großen Krieg", dass aber total anmutet wie die USA in den 1970er Jahren. Man hätte auch den Fehler begehen können, die Story in eine moderne Zukunft mit Handys, Social Media etc. zu versetzen. Dass man das nicht gemacht hat: Respekt.
Find ich richtig gut, dass es eher in der Vergangenheit angesiedelt zu sein scheint. Wahrscheinlich geh ich am nächsten Wochenende doch mal ins Kino.
 
Komme gerade aus dem Kino und fand ih sehr gut. Ja, das Ende ist schwächer als im Buch, aber trotzdem gut gelungen. Besonders klasse gefiel mir das gesamte Setting in einer unbestimmten Zeit nach einem weiteren "Großen Krieg", dass aber total anmutet wie die USA in den 1970er Jahren. Man hätte auch den Fehler begehen können, die Story in eine moderne Zukunft mit Handys, Social Media etc. zu versetzen. Dass man das nicht gemacht hat: Respekt.
Vielleicht hat man auch bewusst darauf verzichtet. Immerhin kommt dieses Jahr die Verfilmung von Menschenjagd bzw. Running Man heraus. Angesichts der Verfolgung durch die ganzen USA erwarte ich von dieser Verfilmung "das volle Programm" in Bezug auf Social Media.
 
Da kommt noch ein Film?
Unter dem Pseudonym Richard Bachman hat Stephen King sowohl Todesmarsch bzw. The Long Walk als auch Menschenjagd bzw. The Running Man geschrieben. Zufälligerweise kommen halt beide Verfilmungen in sehr kurzem Abstand in die Kinos.
 
War mit Jordy im Kino und ich kannte außer dass der von Stehen King war sonst nichts von dem Film, nichtmal den Trailer. Nur die Inhaltsangabe kurz überflogen und positiv anerkannt, dass Mark Hamill den Major spielt.

Nunja, ich fand das war der für mich emotional unangenehmste Film seit vielen Jahren. Diese ausweglose Situation gepaart mit der Frage "Wer ist als nächstes dran" sowie einigen drastischen Momenten, die immer dann kommen, wenn man denkt man hätte sich an die Erschießungen und Schockmomente gewöhnt. Der Film macht das schlau und zeigt viele Erschießungen aus der Distanz, nur um dann unvermittelt bei der nächsten wieder voll draufzuhalten. Mark Hamill ist der ultimative Hasscharakter. Man könnte dem Film ankreiden hier und da etwas zu überzeichnen, aber das fand ich jetzt nicht schlimm.
 
Gestern im O-Ton gesehen. Der Film gefiel mir sehr gut und reiht sich für mich in die guten SK Adaptionen ein. Die Tristesse und Verzweiflung des Buches wird imo sehr gut eingefangen und auch das abgewandelte Ende gefällt mir gut und wirkt konsequent. Schauspielerisch habe ich auch nichts auszusetzen. Hamill spielt den Major großartig und hat zumindest im O-Ton dank seiner Stimme eine gute Präsenz. Aber auch die jüngeren Schauspieler fand ich gut gecastet trotz deutlicher Altersunterschiede. Emotional konnte mich das ganze dank der guten Charakterzeichnungen durchaus abholen.
Der Film kommt sehr gut ohne größere Setpieces oder ausufernde Special Effects aus und war für mich trotz gemächlichem Tempo nie langweilig. Nur landschaftstechnisch fühlte ich mich nur selten an Maine erinnert das ich letztes Jahr besucht habe. Allerdings habe ich auch nicht den ganzen Staat von oben bis unten bereist.
Tendenziell gefiel mir The Life of Chuck etwas besser, das mag aber auch daran liegen dass The Long Walk deutlich schwerer verdaubar war. Trotzdem ein Film den ich mir gerne ein weiteres mal anschauen werde.
 
Danke :biggrin: Mal schauen, was Leonine hier wieder draus macht. Bei Ballerina kam ja nur die Sparbrötchen-Variante (ist dann natürlich nicht in die Sammlung gewandert!).
 
Großartige Verfilmung!

Als Fan werkgetreuer Umsetzungen hat mir ganz besonders gut gefallen, dass das Geschehen zeitlich nicht einzuordnen ist, genau wie um Buch.
Ein totalitärer Staat, vermutlich in der Zukunft aber mit Technik aus der Vergangenheit. Toll umgesetzt.

Ansonsten hält sich der Großteil der Handlung ziemlich an den Roman, auch was die Charaktere angeht. Da gibt es gar nix zu meckern.

Der Schluss hätte aber auch wie im Buch funktioniert aber das hier geht auch völlig klar. King Enden muss man wohl ändern selbst wenn sie gut sind :biggrin:

2 Kritikpunkte hätte ich dann doch noch und zwar hätte
der Major Peter niemals ein eingeladenes Gewehr gegeben. Er wollte ja nur das Gewehr, von geladen hat er nix gesagt.

und, ich kann es kaum glauben, fand ich Hans-Georg Panczak auf Hamill viel zu drüber und comichaft. Ich weiß nicht wie er im Original rüber kommt
aber das war nicht so toll gesprochen. Dabei mag ich Panczak sehr :heul:

Naja, kann man mit leben

4/5
 
Großartige Verfilmung!

Als Fan werkgetreuer Umsetzungen hat mir ganz besonders gut gefallen, dass das Geschehen zeitlich nicht einzuordnen ist, genau wie um Buch.
Ein totalitärer Staat, vermutlich in der Zukunft aber mit Technik aus der Vergangenheit. Toll umgesetzt.

Ansonsten hält sich der Großteil der Handlung ziemlich an den Roman, auch was die Charaktere angeht. Da gibt es gar nix zu meckern.

Der Schluss hätte aber auch wie im Buch funktioniert aber das hier geht auch völlig klar. King Enden muss man wohl ändern selbst wenn sie gut sind :biggrin:

2 Kritikpunkte hätte ich dann doch noch und zwar hätte
der Major Peter niemals ein eingeladenes Gewehr gegeben. Er wollte ja nur das Gewehr, von geladen hat er nix gesagt.

und, ich kann es kaum glauben, fand ich Hans-Georg Panczak auf Hamill viel zu drüber und comichaft. Ich weiß nicht wie er im Original rüber kommt
aber das war nicht so toll gesprochen. Dabei mag ich Panczak sehr :heul:

Naja, kann man mit leben

4/5
Im Original haut Hamill auch voll auf die Kacke. Der spielt den Major als komplette Karikatur.
 
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