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News  20. Oktober 2023 - Das Rasthaus der grausamen Puppen (EDV # 19)

  • Ersteller igore
  • Erstellt am
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Die obligatorischen Caps

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Ja Frankfurt war toll, eigentlich hat mir bisher alles von Rolf Olson gefallen, wird das hier nicht anders sein. Wenn ich schon allein die Bilder sehe... da hält man sich doch nicht mit so Nebensächlichkeiten wie Verpackungen auf. Lustig das das Italien sein soll, da wurde man früher immer ganz schön beschissen, hat hier aber anscheinend gut geklappt.
 
@Subkultur
Er kommt... (nein, nicht Knight Rider), ENDLICH... und das kurz vor meinem Geburtstag.
Vielen Dank !
Ich gehöre ja auch zu jenen, die die ganzen Jahre über nach einem Veröffentlichungstermin gefragt haben...
Wird (nicht nur für mich) wie schon bei BLUTIGER FREITAG und JET GENERATION ein Filmerlebnis der besonderen Art.
Habe Cover B vorbestellt, weil ich das passende Filmplakat dazu habe.
 
Hab die Puppen jetzt auch zusammen mit den Häschen bestellt. :60:
 
Eine Gang aus Aficionados fliegt nach Italien, schläft dort mehrere Tage in einem Hotel, schnappt sich einen Mietwagen und klappert Trieste ab, um so viele Drehorte wie möglich zu finden.
Zwischenzeitlich müssen sie etwas Sprit nachtanken, weil sie kurz vor der Heimreise tatsächlich noch den ein oder anderen Ort ausfindig machen können, an dem einige Außenaufnahmen stattfanden.
Ja, nur eine Locationtour, hat fast nix gekostet und hätte man auch mit Google Maps erledigen können.

Ja, warum auch nicht. Hätte Zeit und Geld gespart.

Hast du die Aficionados-Truppe nach Triest geschickt?
Oder sind die selbst aktiv geworden und haben dir das Ergebnis angeboten?


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Viele Szenen des Films wurden in Triest gedreht, einige Innenaufnahmen auf dem alten Messegelände von Triest, andere in der Nähe der Foiba di Basovizza, und das Finale im Hafen von Triest. Ich sage das mit Gewissheit, denn das entführte Mädchen im letzten Teil des Films bin ich.
 
Meine Puppen kamen heute an. Habe mir Cover A geholt. Mir erscheint das Cover aber irgendwie ein wenig zu hell. War das schon immer so ?
 
Ich wurde ja gezwungen beide zu kaufen, aber obwohl ich Cover B in der Vorschau schöner fand, gefällt mir Cover A in Natur doch ein wenig besser.

Und bevor hier weiter über Verpackung geredet wird:
Was für ein geiler Film, der überhaupt keine Gefangenen macht. Ein deutscher Film, der in Schottland spielt, vermutlich weil die Wallaces immer noch erfolgreich waren, aber 1000 mal räudiger. Frauen, die schnoddrig wie Matrosen fluchen, bevor Rainer Brandt der Begriff für Schnoddersynchros war. Frauenknastfilm mit Lesbotouch, bevor Jess Franco das Genre so populär gemacht hat. Und jede Menge Leichen.
Nur Rolf Olsen kann Rolf Olsen, und nur wo Subkultur draufsteht ist auch Subkultur drin.
Ich kann da bedenkenlos alles blind kaufen - ist immer geil.
Danke!
 
Da stimme ich Krümel vollumfänglich zu: das schöne ist, dass das Ding nunmehr uncut ist, was bei dem Film ja gut lange 10 Minuten mit nicht völlig unbeachtlichen Szenen ausmacht. Ein toller Film mit klasser Besetzung, nicht minder voran mit einer „Domina“ in Form von Ellen Schwiers als Francis Nipple :liebe: … Nach den Frankfurter Nächten haut hier Subkultur binnen kurzer Zeit wieder einen exzellenten Film in einer ebenso klassen Qualität garniert mit einer mit erweitertem Farbraum versehenen UHD raus: Chapeau! Da bin ich gerne in Zukunft weiter dabei^^
 
Was Krümel sagt! Der Film läuft wirklich auf Dauerfeuer und ist massivster Spaß :liebe:

Hinzufügen könnte man eine extra Erwähnung der Qualität. Was bei diesem 56 Jahre alten Film rausgeholt wurde, ist einfach nur brachial. Von wegen der ist kaputt und verloren, der lebt richtig!
Mit UHD hat SK ganz offensichtlich nun das Spielfeld gefunden, wo sie sich komplett austoben können und bestens aufgehoben sind. Sehr zur Freude von uns Käufer.

Und sie beweisen mit Rasthaus, wie krass auch ein s/w Film von HDR/Dolby Vision profitieren kann. Der Film strotzt auf UHD überall nur so vor lauter kleinen Nuancen und Details, das macht alles einfach nur wahnsinnig viel Spaß.
 
Die Veröffentlichung von "Das Rasthaus der grausamen Puppen" durch Subkultur Entertainment stellt alleine wegen der zusätzlichen Laufzeit und des qualitativen Quantensprungs schon eine Offenbarung dar, alleine die ersten Szenen lassen Fingerabdrücke und Beulen am Auto, oder Dreck auf der Straße erkennen; das sagt ja wohl alles über die neue qualitative Detail-Ebene. Der Film offenbart sein wahres Gesicht, was vorher im Einheitsmatsch zwar nicht verborgen blieb, aber quasi eine Sache der Fantasie war, die zusätzlichen Szenen lassen ein noch größeres Erlebnis aus dieser Veranstaltung werden. Auch im Bonusmaterial lässt sich eine hochinteressante Position finden, nämlich das Interview "Zwei Leben für die Lisa Film" mit Nebendarstellerin Angelica Spiehs und Produktionsleiter Erich Tomek. Als Filmbegeisterter kommt hier in den Genuss zahlreicher Anekdoten aus erster Hand, und es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich gehört habe, dass die Schauspielerin Karin Field überhaupt explizit erwähnt wird, auch wenn es sich hier nur um Bruchstücke der Erinnerung handelt.

Zu Field gibt Spiehs unterm Strich nur folgende Information zu Protokoll: »Ich hab nie mehr was von ihr gehört, damals hieß es [...] ich weiß den Namen nicht mehr, ein Mitarbeiter von der Constantin war mit ihr liiert [...] oder waren die auch verheiratet? Das weiß ich nicht. Auf jeden Fall, der war öfters da, sowieso, aber ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist, und den Kontakt dann verloren. Ich weiß nicht, wo sie geblieben ist.« Was sich zunächst nach wenig anhört, ist immerhin mehr, als man sonst geboten bekommt. Karin Field scheint auch unter Kollegen wie ein Phantom zu sein, von dem niemand weiß, was aus ihm geworden ist. Ich fand diese Information dennoch hochinteressant, vor allem hat mit sehr gut gefallen, dass die Interviewpartner zu allen signifikanten Interpretinnen und Interpreten etwas zu sagen hatten. Auch dass die Karriere von (seinerzeit) Angelica Ott chronologisch abgearbeitet wurde, was sehr spannend und informativ. Wegen der verlängerten Laufzeit hatte ich ja noch auf einige zusätzliche Szenen einiger Beteiligter gehofft, und erwartungsgemäß gab es das meiste zusätzliche Material mit Ellen Schwiers, an die man die Schere damals am deutlichsten angelegt hatte.

Aber es gab auch etliche Zusatzszenen mit Essy Persson und Karin Field, sodass zumindest bei mir keinerlei Wünsche offen geblieben sind. Lediglich eine erhoffte Ermordungsszene mit Margot Trooger, die ich anhand der damaligen Kürzungstaktik für wahrscheinlich gehalten hätte, hat es dann doch nicht gegeben. Ein detaillierter Schnittbericht und eine Übersicht über die Kürzungen ist übrigens im interessanten Booklet enthalten. Die Langfassung wirkt runder und stichhaltiger, was insbesondere für den kurzen Anfangsteil im Knast gilt. In Ellen Schwiers Augen lässt sich plötzlich der bislang nur erahnte Sadismus und die Perversion erkennen, auch die Avancen Betty gegenüber führen zu einem Gesamtbild, das der Seele der Geschichte eher entspricht. Dass diese Szenen entfernt werden mussten, ist nach heutigen Maßstäben kaum mehr zu verstehen, aber so war es eben. Weitere Dialogszenen sind für das Verständnis und den Fluss hilfreich, die sich übrigens genau ausmachen lassen, wenn man den Film schon häufiger gesehen hat. Ich kann nur zum 1000. Mal betonen, dass aus diesem Fest eine ultimative Festivität geworden ist, auf die ich mich aus gutem Grund so sehr gefreut habe. Für mich die Veröffentlichung des Jahres!​
 
Ich weiß nicht, ob es hier schon geschrieben ist. Auf der Blu-ray, vielleicht auch auf der UHD, ist ein Easteregg versteckt. Bei den Extras, Deutscher Kinotrailer und dann Pfeil nach links. Dann gibt's für Nostalgiker wahrscheinlich die Kinofassung.
 
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