Troma und Charles Band haben dasselbe Problem.
In den 80ern konnten die auf echte Kinoleute, wenn auch aus der zweiten Reihe, zurückgreifen. Da konnte man trotz geringen Bugdets ordentliche B-Movies machen, die im VHS Markt gut Gewinn gemacht haben.
Später, mit dem brutalen Erstarken von DTV (wo größere Firmen begannen einzusteigen) und dem Aufkeimen der zahllosen Kabelkanäle, haben sich diese "Leute aus der zweiten Reihe" natürlich ihre Projekte besser aussuchen können.
Und Leute, die eventuell früher für Troma / Full Moon gearbeitet hättenn, würden jetzt für Universal DTV oder das Fernsehen arbeiten. Heute käme noch Streaming dazu.
Und schon Anfang der 00er Jahre hat Troma maximal Filmstudenten und unbezahlte Extras an Land ziehen können, Troma hat auch meist mit "Mach bei uns was umsonst, haste was für Dein Resümee für später" geködert. Das hat natürlich überhaupt nicht mehr funktioniert, da der Markt überfüllt war und jeder für seine Arbeit auch BEZAHLT werden wollte. Das haben wir ja bei "Return to Nuke em High" gesehen, wo die ewig nicht weitermachen konnten, da sie niemanden Ultrabilligen auftreiben konnten, der für sie arbeiten würde.
Die Läden sind imho tot. Ohne die Techniker / Leute hinter der Kamera, die WUSSTEN was sie taten und gute Ausbildung und Erfahrung hatten, sind die aktuellen Filme KOMPLETT wertlos und genauso schrottig wie der Kram, den normale Amateurleute in ihren ersten Filmschritten anliefern. Nett für die Familie und Bekannte, aber Leute, die dafür bezahlen sollen, dürften sich komplett abwenden. Ist mit mir geschehen.
Troma UND Full Moon enden bei mir Mitte der 90er, wo Full Moon den Paramount Deal verloren hat und Troma den üblen "Nuke em High 3" hingelegt hat. "Poultygeist" geht noch, da Musical, aber der Rest... Erschwerend kommt hinzu, dass die hervorragenden Synchros der 80er und 90er Jahre auch TOT sind, die jeden ROTZ noch zusätzlich aufgewertet haben, GERADE die Amateurdarsteller in den Troma Filmen.
Rest in Peace Toxie, sorry für Teil 4, der war Dir eigentlich nicht würdig.