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Bumskeule

dead/died
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Der neue Film von Yorgos Lanthimos (The Lobster, Dogtooth, The Killing of a Sacred Deer). Der Film hat gerade in Venedig den Goldenen Löwen als Bester Film gewonnen.

Deutscher Kinostart: 8. Februar 2024
US-Kinostart: 8. Dezember 2024

Eine junge Frau namens Bella Baxter (Emma Stone) wird von dem unkonventionellen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) zurück ins Leben gebracht. Unter Baxters Führung begibt sich Bella auf eine Reise der Selbstentdeckung, um die Welt um sie herum zu erforschen. Sie trifft auf Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo), einen Anwalt, der ihr die Welt jenseits der Wissenschaft zeigt und mit ihr ein wildes Abenteuer über mehrere Kontinente hinweg erlebt.
Teaser:
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Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZFu7ZH4y6J4

Trailer:
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Link: https://www.youtube.com/watch?v=RlbR5N6veqw

x https://www.filmstarts.de/kritiken/290065.html
x https://www.imdb.com/title/tt14230458
x https://www.searchlightpictures.com/poor-things/

Bin gespannt drauf, aber ich freue mich mehr auf AND, bei dem Lanthimos wieder ein eigenes Drehbuch verfilmt.
 
Der deutsche Kinostart wurde anscheinend auf den 18.01. vorverlegt. Wird also langsam Zeit, nochmal einen Lanthimos-Run zu starten!
 
Für mich ein sehr guter Film. Ob er tatsächlich zu den besten Filmen für dieses Jahr gehört, wird sich zeigen. Aber insgesamt sehr unterhaltsam. Highlights waren für mich natürlich die toll aufspielende Emma Stone, aber auch Mark Ruffalo und aufgrund dessen deren gemeinsame Szenen. Generell waren die Dialoge teils wunderbar absurd geraten.
Störend finde ich nach dem ersten Eindruck nur die Paris-Sequenz. Die war mir etwas zu lang geraten, aber das Finale wiederum zu kurz. Da hat mir etwas die Balance gefehlt.
Nichtsdestotrotz vergingen die knapp zweieinhalb Stunden wie im Flug und haben zumindest mich zu keiner Zeit gelangweilt.
 
Ich fand ihn auch toll, auch wenn ich mich erst an den Wes Anderson Einschlag gewöhnen musste. Lanthimos bisherige Langfilme spielte zwar in ähnlich surrealistischen Welten, aber die waren in einen eher realistischen Look eingefangen. Nun strahlt alles in einen künstlichen Stil, der an den erwähnten Anderson und Jean-Pierre Jeunet erinnert, allerdings trotz der Kulissenhaftigkeit wesentlich räumlicher dargestellte, retro-futurisches viktorianische Alternativwelt, welche durch zahlreiche Anachronismen (die Tänze, moderner Sprachgebrauch, Leuchtstoffröhren, zeitgenössischer Ballknebel ect.) angereichert wurde, wie bereits in "The Favourite" geschehen.

Der passende Hintergrund für eine Variation des Frankstein Mythos, der sich auf seine feministischen Wurzeln beruft und eine wild hopsende Geschichte über Emanzipation und sexuelle Revolution erzählt. Emma Stones Performance ist phänomenal, auch ihre Dialoge sind trotz des zu Beginn eingeschränkten Vokabulars messerscharf, Willem Dafoe als moderner Prometheus lotet perfekt die ethischen Grenzen der Wissenschaft aus, Mark Ruffalo steht den beiden in keiner Sekunde nach. Und auch Ramy Youssef und Christopher Abbott als symbolische Enden des Pendels männlichen Verhaltens haben mir gut gefallen. In seiner sexuellen Ausgelassenheit ist "Poor Things" die deutlich radikalere und aneckendere Variante von Greta Gerwigs anständige "Barbie".
 
Für mich ein sehr guter Film. Ob er tatsächlich zu den besten Filmen für dieses Jahr gehört, wird sich zeigen. Aber insgesamt sehr unterhaltsam. Highlights waren für mich natürlich die toll aufspielende Emma Stone, aber auch Mark Ruffalo und aufgrund dessen deren gemeinsame Szenen. Generell waren die Dialoge teils wunderbar absurd geraten.
Störend finde ich nach dem ersten Eindruck nur die Paris-Sequenz. Die war mir etwas zu lang geraten, aber das Finale wiederum zu kurz. Da hat mir etwas die Balance gefehlt.
Nichtsdestotrotz vergingen die knapp zweieinhalb Stunden wie im Flug und haben zumindest mich zu keiner Zeit gelangweilt.
Bis Paris war ich ziemlich begeistert, die Sequenz war mir dann deutlich zu lang und repetitiv. Ab da habe ich gehofft, dass bald ein Ende gefunden wird. Ich mag den Trend zu überlangen Produktionen generell nicht. Unterm Strich immer noch ein interessantes und beeindruckendes Werk.
 
Die Performance von Emma Stone ist einfach sensationell. Der Oscar dürfte ihr sicher sein. Auch ansonsten ein toller Film mit ein paar Längen... Absolut sehenswert.
 
.... Bin auch schon sehr gespannt. Lobster fand ich schon genial. Hoffe auf mehr Filme dieser Art von Lanthimos. Sacred Deer war mir da schon wieder zu konventionell....
 
Endlich gesehen. Emma Stone Oscar-verdächtig. Guter Film mit leichten Längen.
 
Gestern Abend gesehen... und ich muss sagen, einfach genial!
Am Anfang dachte ich noch, ach Gott ein Kunstfilm, aber schnell wird die "Oscar-reife" Qualität (Schauspieler & Dialoge) sichtbar und der Film hat mich wirklich begeistert!
Absolut sehenswert!
 
Gerade aus dem Kino zurück. Ich kann mich den positiven Stimmen nur anschließen, der Film lohnt sich wirklich. Die Optik ist grandios und die Schauspieler, allen voran Emma Stone, spielen hemmungslos und ohne Rücksicht auf Verluste. Das ganze sprüht geradezu vor Kreativität trotz der hommage an Frankenstein.
Erstaunlich dass der Film so sehr als Komödie vermarktet wird. Das wird aber wohl hauptsächlich der Tatsache geschuldet sein dass man ihn nicht in nur eine Schublade stecken kann. Er ist zwar oft lustig, bietet aber auch tolles Drama und viele Charaktermomente. Für mich ist er aber auch stark im Indie-Horrorgenre verankert und geizt dabei nicht mit blutigen und nackten Schauwerten was den ein- oder anderen Gelegenheitskinogänger etwas verschrecken könnte.
 
Der Film ist auf Blu ray ab heute bei den üblichen Verdächtigen vorbestellbar.

Release voraussichtlich am 05.04.2024

Bin schon gespannt drauf! :smiley:
 
Heute bei iTunes gesichtet und im "Zuletzt gesehen"-Thread auch schon eine entsprechende Bewertung geschrieben. Kurz gesagt: Richtig guter Film, der vor allem bei den messerscharfen Dialogen überzeugt. Aber auch darüber hinaus großes und schwer unterhaltsames Schauspielerkino. Stone und Ruffalo harmonieren prächtig und deren gemeinsame Szenen sind mehr als nur einmal für ordentliche Lacher gut.
 
Ich mag ja Lanthimos und ich mag auch den weirden Output von Lanthimos, aber zu Poor Things habe ich irgendwie keinen Zugang gefunden leider. Empfand es streckenweise als richtig anstrengend, langatmig und prätentiös. Auch konnte ich dem over-the-top Overacting von Emma Stone und Ruffalo wenig abgewinnen, fand es auch nicht lustig. Stone grenzte tatsächlich schon verdächtig nah am Credo "never go full retard". Die Dialoge waren teilweise ganz witzig und Willem Dafoe geht immer, aber das war leider nicht mein Film.
 
Heute bei iTunes gesichtet und im "Zuletzt gesehen"-Thread auch schon eine entsprechende Bewertung geschrieben. Kurz gesagt: Richtig guter Film, der vor allem bei den messerscharfen Dialogen überzeugt. Aber auch darüber hinaus großes und schwer unterhaltsames Schauspielerkino. Stone und Ruffalo harmonieren prächtig und deren gemeinsame Szenen sind mehr als nur einmal für ordentliche Lacher gut.
Schade, dass bis dato nur eine Blu-ray angekündigt ist... bei iTunes ja in 4K zu haben.
 
Heute bei iTunes gesichtet und im "Zuletzt gesehen"-Thread auch schon eine entsprechende Bewertung geschrieben. Kurz gesagt: Richtig guter Film, der vor allem bei den messerscharfen Dialogen überzeugt. Aber auch darüber hinaus großes und schwer unterhaltsames Schauspielerkino. Stone und Ruffalo harmonieren prächtig und deren gemeinsame Szenen sind mehr als nur einmal für ordentliche Lacher gut.
Schade, dass bis dato nur eine Blu-ray angekündigt ist... bei iTunes ja in 4K zu haben.

Genau, deshalb habe ich auch dort zugeschlagen.
 
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