Juror #2 Clint Eastwood 2024

  • Ersteller Ersteller Rex
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Wenn ich so darüber nachdenke... Das ist eine der dreckigsten Aktion von Hollywood. Und davon gab es viele.
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In dem von mir erwähnten Bonus-Material zu Casablanca über die Geschichte der Warner Brothers Studios:
wird deutlich gezeigt, dass WB immer mal wieder einen Regisseur hatten, den sie - aus künstlerischen und Prestige-Gründen - vorbehaltlos unterstützten. Das war Kubirick, auch Eastwood und später dann Nolan. Offensichtlich hat sich das Management komplett gewandelt, weshalb Nolan jetzt bei Universal ist (nachdem man sich über die Auswertung von Tenet gestritten hat), und Clint scheint nun auch ein Opfer zu sein.

Schande über sie!
Lethal Weapon 5 wird leider auch durch das neue Management sabotiert bzw. verzögert.
Drecksäcke!
 
Wäre sogar fast ins Streaming gekommen...und erwartet mal keine große Marketing Kampagne.
In mehr als 50 Kinos wird er auch nicht laufen, zumindest in den Staaten.
 
Ich kann es immer noch fassen, wie Warner Clint Eastwood behandelt. Die können echt froh sein, das er schon so alt ist. Das hätte er sich sonst nicht gefallen lassen. Die hätten sich sonst auf einen persönlichen Besuch von Clint freuen können. Unglaublich!!
 
Ich kann es immer noch fassen, wie Warner Clint Eastwood behandelt. Die können echt froh sein, das er schon so alt ist. Das hätte er sich sonst nicht gefallen lassen. Die hätten sich sonst auf einen persönlichen Besuch von Clint freuen können. Unglaublich!!

Stimmt absolut, denselben Gedanken hatte ich auch. Vor 15 Jahren wäre der dort eingepoltert. Die obige Kritik liest sich ja herausragend; ich hoffe, Filmfans aus aller Welt werden zeigen, dass es einfache eine Sache des Anstands und Respekts gewesen wäre.
 
Wundert mich bei den großen Studios überhaupt nicht. Universal, Paramount, Fox/Disney, Sony usw. hätten es sicher auch nicht anders gemacht. So gut Clint's Filme auch sein mögen, richtig große Hits waren sie, bis auf wenige Ausnahmen, nicht in den letzten Jahren. Ich muss auch zugeben dass ich noch einiges aus seiner Filmographie der letzten Jahre nachholen muss. Kürzlich habe ich zum ersten mal J. Edgar gesehen. Kein schlechter Film, aber schwieriges Thema. Richard Jewell steht als nächstes auf der Liste, Jersey Bos und Changeling fehlen mir auch noch.
Juror #2 werde ich sicher im Kino schauen, vorausgesetzt der läuft hier lange genug damit sich ein passender Termin findet. Diese Art von Film lockt heutzutage leider nicht mehr viele Leute ins Kino. Das war zu Zeiten von ...and Justice for All, The Verdict oder A Time to Kill noch etwas anders. Da galten Gerichtsdramen noch als sichere Bank für Hollywood-Studios.
 
Wundert mich bei den großen Studios überhaupt nicht. Universal, Paramount, Fox/Disney, Sony usw. hätten es sicher auch nicht anders gemacht. So gut Clint's Filme auch sein mögen, richtig große Hits waren sie, bis auf wenige Ausnahmen, nicht in den letzten Jahren. Ich muss auch zugeben dass ich noch einiges aus seiner Filmographie der letzten Jahre nachholen muss. Kürzlich habe ich zum ersten mal J. Edgar gesehen. Kein schlechter Film, aber schwieriges Thema. Richard Jewell steht als nächstes auf der Liste, Jersey Bos und Changeling fehlen mir auch noch.
Juror #2 werde ich sicher im Kino schauen, vorausgesetzt der läuft hier lange genug damit sich ein passender Termin findet. Diese Art von Film lockt heutzutage leider nicht mehr viele Leute ins Kino. Das war zu Zeiten von ...and Justice for All, The Verdict oder A Time to Kill noch etwas anders. Da galten Gerichtsdramen noch als sichere Bank für Hollywood-Studios.
Ich gebe dir inhaltlich Recht, dass die großen Studios selbst auch wissen, dass Justizfilme heute nicht mehr automatisch Geld einspielen. Ich hab gerade das Budget nicht im Kopf, aber wenn Eastwood so ökonomisch wie immer gearbeitet hat, wird das die Grenzen nicht gesprengt haben. Natürlich waren Cry Macho und andere finanziell wohl eher im Minus. Da Eastwood den aber wohl auch selbst als letzten Film als Regisseur bezeichnet hat, um eben nicht mit einem finanziell (und künstlerisch?) enttäuschenden Film Hollywood zu verlassen, wäre das Wagnis vermutlich überschaubar gewesen. Mit geschicktem Marketing und v.a. den Lorbeeren, die der Film von Seiten der Kritiker noch einfahren könnte, wäre es aber möglich, dieses moralische Dilemma, was im Mittelpunkt steht, als Lockmittel einzusetzen, sodass dann mehr Leute ins Kino gehen als die reinen Eastwood- und/oder allgemeine Filmenthusiasten.

Richard Jewell ist großartig! Changeling haut mich mit jeder Sichtung erneut um! J. Edgar fand ich auch in Ordnung, aber etwas schwierig, wie du sagst. The 15:17 to Paris ist auch absolut kompetent gemacht, aber auch kein ganz großer Wurf. An Jersey Boys hatte ich meinen Spaß.

Die Mischung als Drama und Thriller mit existenziellen moralischen Fragen könnte die Intensität von Changeling oder auch Mystic River erreichen und damit würde sich Eastwood ein letztes Denkmal setzen.
 
Wundert mich bei den großen Studios überhaupt nicht. Universal, Paramount, Fox/Disney, Sony usw. hätten es sicher auch nicht anders gemacht. So gut Clint's Filme auch sein mögen, richtig große Hits waren sie, bis auf wenige Ausnahmen, nicht in den letzten Jahren. Ich muss auch zugeben dass ich noch einiges aus seiner Filmographie der letzten Jahre nachholen muss. Kürzlich habe ich zum ersten mal J. Edgar gesehen. Kein schlechter Film, aber schwieriges Thema. Richard Jewell steht als nächstes auf der Liste, Jersey Bos und Changeling fehlen mir auch noch.
Juror #2 werde ich sicher im Kino schauen, vorausgesetzt der läuft hier lange genug damit sich ein passender Termin findet. Diese Art von Film lockt heutzutage leider nicht mehr viele Leute ins Kino. Das war zu Zeiten von ...and Justice for All, The Verdict oder A Time to Kill noch etwas anders. Da galten Gerichtsdramen noch als sichere Bank für Hollywood-Studios.
Genauso ist es. Die letzten Eastwood Filme waren doch alle Flops. So ehrlich sollte man sein. Irgendwann ist es halt zu Ende und seine Glanzzeit hat er schon lange überschritten.
 
Alles Flops? Meinst du in kreativer oder in finanzieller Sicht? Finanziell stimmt das jedenfalls nicht so ganz. Richard Jewell und Cry Macho waren nicht so prall an den Kassen, aber ansonsten waren die Jahre davor doch sehr gut, insgesamt. Auf jeden Fall liegen seine Filme Geldmässig ordentlich im Plus, für Warner.

Das Budget vom Juror liegt übrigens bei ca. 35Mio$.


Laut einem Bericht ist man bei Warner übrigens der Meinung, dass die Kinoauswertung an sich, trotz geringer Kopienzahl, schon ein Dankeschön an Eastwood ist, weil man den Film ja eigentlich ursprünglich sogar nur fürs Streaming machen wollte...
 
Laut einem Bericht ist man bei Warner übrigens der Meinung, dass die Kinoauswertung an sich, trotz geringer Kopienzahl, schon ein Dankeschön an Eastwood ist, weil man den Film ja eigentlich ursprünglich sogar nur fürs Streaming machen wollte...

Oh, wie großzügig von Warner. Da wird sich Mr. Eastwood aber freuen. Was für eine Bande von heuchlerischen Arschlöchern. Das ist der letzte Film von einer der letzten Legenden von Hollywood. Das wäre ein Fest für jede Marketingabteilung. Die ganzen Jahre hat Eastwood Warner die Treue gehalten. Für jeden ,,persönlichen“ Film hat er dann einen kommerziellen Film (Dirty Harry Fortsetzung/Komödien) für Warner gedreht. Immer im Zeitplan und im Budget. Selbst Burt Reynolds hat zugegeben, das er es wie Eastwood machen sollen. Das sei sein größter Fehler gewesen und darum war er immer neidisch auf Clint gewesen. Warner ist echt zum Kotzen. Und zum Thema Flops, da hätten Batgirl und Acme vs Wilie Coyote noch ein Wörtchen mitzureden. Für das Geld hätte Eastwood unzählige Filme in Zeitplan und kostengünstig gedreht.
 
Warner hat total nachgelassen, unzwar in jeglicher Beziehung (Disc-Veröffentlichungen, die Nichtveröffentlichung oben genannten Filme von dir, Joker 2 Fiasko usw). Clint ist eine Legende, da hast du völlig Recht. Ich hoffe der Film läuft bei uns. Warum bei Warner keine Köpfe rollen verstehe wer will.
 
Absolutes Armutszeugnis seitens Warner. Die Zeit der großen Stars und Kinolegenden ist wohl leider ein für allemal vorbei.
 
Die Studios sind oft Halsabschneider, allerdings sind die Stars auch nicht ohne. Viele lassen sich fürstlich bezahlen, haben Extrawünsche ohne Ende und investieren Ihre Millionen fast nie in Ihre eigenen Filme. Bei allem Respekt vor Eastwood, aber bei seinem Vermögen und Standig hätte er seine Filme mit 30 - 50 Mil.$ Budget seit Erbarmungslos auch selbst finanzieren und vermarkten können. (ala Lucas, Gibson oder aktuell Costner)

Ich glaube der Warner/Eastwood-Deal war für beide ne gute Sache. Aktuell pfeift Warner aus dem letzten Loch (Aktie >7,00 $ / 2020-22 so +20,00 $), da sind alte Absprechen meist nichts mehr wert. Außerdem ist man in Hollywood immer nur so viel wert, wie der letzte Film...
 
Warner wollte eigentlich keine Zahlen veröffentlichen, schon vor dem Start WE, und jetzt zeigt sich, dass der Film in den paar Kinos anscheinend auch komplett absäuft, wenn die Zahlen stimmen:

Dafür ist er sehr gut In Frankreich und Italien angelaufen.
 
Warner wollte eigentlich keine Zahlen veröffentlichen, schon vor dem Start WE, und jetzt zeigt sich, dass der Film in den paar Kinos anscheinend auch komplett absäuft, wenn die Zahlen stimmen:

Dafür ist er sehr gut In Frankreich und Italien angelaufen.
Kein Wunder. Es spielen auch keine großen Stars mit, die Zuschauer in die Kinos locken kann und wenn dann ein 94jähriger Regie führt, auch wenn es Eastwood ist. Für mich keine Überraschung.
Eastwood sollte in den verdienten Ruhestand gehen.
 
Absolutes Armutszeugnis seitens Warner.
naja, das ist ein börsennotiertes unternehmen und nicht eastwoods persönlicher verleih ... so schade es für eastwood sein mag, dass sein film kein grösseres kinorelease erfährt ... aber hieraus einen vorwurf an warner zu konstruieren ist schon ziemlich realitätsfremd ...
 
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