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Das einzige, was mich noch etwas gestört hat, war die viel zu lange Vorschau. Der längste Trailer meines Lebens. Prinzipiell ist gegen diese "PostCredit Variante " nichts einzuwenden.
Wenn das ganze aber so aufdringlich rüber kommt, und zu viel verraten wird, kann der Schuss wortwörtlich auch nach hinten los gehen.
Und einen Gefallen hat er sich damit definitiv nicht getan. Das macht das Gesamtwerk trotzdem nicht schlechter. Auch wenn das viele Hobby Kritiker behaupten wollen.
Es kann jetzt gut und gerne zu folgendem Szenario kommen.
International läuft Teil 1 bereits im Stream bzw. in irgendwelchen Abo-TV-Kanälen.
Das hat zunächst den Effekt, das Teil 1 überhaupt und auch abseits Kino,
wo die Generation 40 Plus sicher eher zu erreichen ist, gesehen wird.
Ich denke das einige Zuschauer feststellen werden, dass die viele Kritiken an Teil 1 hart überzogen sind,
und ein 1. Teil eben auch nur der Anfang einer Geschichte sein kann und keine aufgelöste Geschichte.
Teil 1 hat aus meiner Sicht so gut wie keine handwerkliche Schwächen, eher ist das Gegenteil der Fall.
Grundsolide geschrieben, gespielt, fotografiert und unterhaltsam. In der Richtung ist man von Costner in der Abteilung Western quasi nichts anderes gewohnt. Wertkonservatives Erzählkino wie es inzwischen so schon lange nicht mehr in
diesem großen Stil aus Hollywood kommt und zu sehen war. Große Filmkonzerne ticken eben eher wie ihre Aktionäre.
Muss man hier nicht diskutieren, wir sind im Zeitalter des Fast-Food-Kinos. Ein nicht unwesentlicher Teil Großproduktionen dient schnellstmöglicher Profiterzielung. Eine Masse dieser Werke, heute finanziell riesig erfolgreich, wird dennoch im Gedächtnis des Publikums schon in wenigen Jahren keine Bedeutung mehr haben. Das behaupte ich hier einfach mal.
Die Qualitäts-Nachhaltigkeit ist einfach nicht gegeben. Nach ein paar Eimern Popcorn und Cola ist vieles schnell vergessen. Einfaches Zerstreuungs-Kino hat es immer gegeben. Nur heute in aller möglicher Bilderflut ist vieles "so much more easy forgettable". Ich glaube kaum, das es in 20 Jahren noch viele Leute geben wird, die auf Anhieb irgendwelche Hauptkreative der Marvel-Filme aus dem Stand wird nennen können. Viele dieser Kreativen sind nur Erfüllungssklaven des aktuellen Systems.
Das wird, auch das behaupte ich mal, nach Teil 1, den Kreativen von Horizon nicht passieren. Wer da im Kino oder vor de m Stream saß, will wissen wie es weitergeht. Alles nichts Neues. Es gibt prominenter Weise den Herr der Ringe wo das alles auch sehr gut und mit Jahresabstand funktioniert hat. Der Befruchtungseffekt der sich für Teil 2 durch die Auswertung von Teil 1 ergibt, ist somit nicht unerheblich. Ich denke nicht, dass Warner Costner bei Teil 2 mit einem Kinostart hängenlassen wird, und das sich die Auswertungskette somit an verschiedenen Spielplätzen ausreizen läßt. Was ja irgendwie schon auch neu ist bei so einem ausergewöhnlichen Projekt. Bin sicher in der Branche wird genau beobachtet was da passiert und ob das Modell zukunftsträchtig ist.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, in den letzten Tagen die Sitzpläne der Abendvorstellungen im hiesigen Kino zu checken. Es zeigt sich auch zu Beginn von Woche 2 ein stabiles Zuschauerniveau. Was ich für ein gutes Zeichen halte, dass auch begünstig von nicht gegenwärtig nicht allzu starkem Wettbewerbsumfeld. Ich denke, der Name Costner zieht immer noch, das für heutige Zeit ungewöhnliche Kinogenre Western und das Filmkonzept sind mal was anderes, dazu eine Umsetzung die im Ergebnis keinesfalls altbacken und enttäuschend ist, wie man meinen könnte, bezieht mein seine Erwartungshaltung nur auf bestimmte Filmkritiken.
Ich glaube daher, dass, selbst wenn Anfang November das Konkurrenzumfeld stärker sein wird, es Teil 2 dennoch schaffen wird, wieder angemessen Leute ins Kino zu ziehen, die wissen wollen wie es weitergeht, eben auch auf der großen Leinwand. Nachdem nun die Hauptcharaktere eingeführt sind, dürfte die Erzählung zusätzliche Fahrt aufnehmen. Eine Dampfeisenbahn ist ja schon mal dabei.
Mal sehen wie die Stimmen aus Venedig zu Teil 2 ausfallen werden. Aber ich glaube auch das wird am Ende nicht maßgeblich für Erfolg oder Misserfolg von Horizon sein, ich glaube Costner hat in Teil 1 schöne und stimmige Trigger gesetzt. Wenn alles gut geht, dürfte Horizon auch bei den Oscar-Nominierungen nicht ganz übergehbar sein.
Die tolle Kameraarbeit wäre schon mal mein erster Kandidat.
Das Branchenmagazin Blickpunkt:Film prognostiziert dem Western an seinem zweiten Wochenende einen Rückgang von etwa 40 Prozent gegenüber dem ohnehin ernüchternden Ergebnis in der Startwoche. Dafür sprechen die Zahlen vom Donnerstag, nach denen „Horizon“ 6.000 Besucher ins Kino locken konnte. Vor einer Woche wurden am Starttag noch rund 11.000 Besucher gezählt, am Ende kamen fast 60.000 zusammen. Für das zweite Wochenende werden maximal 40.000 Besucher erwartet. Interessant wird die Anzahl der Kopien in der zweiten Spielwoche sein. In der ersten Woche waren es immerhin 409 Kopien.
Grundsolide geschrieben, gespielt, fotografiert und unterhaltsam. In der Richtung ist man von Costner in der Abteilung Western quasi nichts anderes gewohnt. Wertkonservatives Erzählkino wie es inzwischen so schon lange nicht mehr in
diesem großen Stil aus Hollywood kommt und zu sehen war. Große Filmkonzerne ticken eben eher wie ihre Aktionäre.
Yellowstone als Serie ist natürlich der naheliegende Vergleich: mega erfolgreich, aber klar, es ist eine Western-SERIE. Klassisches Erzählkino der letzten Jahre, das im Kino erfolgreich war/ist: Dune, Harry Potter, Mission Impossible.
Muss man hier nicht diskutieren, wir sind im Zeitalter des Fast-Food-Kinos. Ein nicht unwesentlicher Teil Großproduktionen dient schnellstmöglicher Profiterzielung. Eine Masse dieser Werke, heute finanziell riesig erfolgreich, wird dennoch im Gedächtnis des Publikums schon in wenigen Jahren keine Bedeutung mehr haben. Das behaupte ich hier einfach mal.
Die Qualitäts-Nachhaltigkeit ist einfach nicht gegeben. Nach ein paar Eimern Popcorn und Cola ist vieles schnell vergessen. Einfaches Zerstreuungs-Kino hat es immer gegeben. Nur heute in aller möglicher Bilderflut ist vieles "so much more easy forgettable". Ich glaube kaum, das es in 20 Jahren noch viele Leute geben wird, die auf Anhieb irgendwelche Hauptkreative der Marvel-Filme aus dem Stand wird nennen können. Viele dieser Kreativen sind nur Erfüllungssklaven des aktuellen Systems.
Das wird, auch das behaupte ich mal, nach Teil 1, den Kreativen von Horizon nicht passieren. Wer da im Kino oder vor de m Stream saß, will wissen wie es weitergeht. Alles nichts Neues. Es gibt prominenter Weise den Herr der Ringe wo das alles auch sehr gut und mit Jahresabstand funktioniert hat. Der Befruchtungseffekt der sich für Teil 2 durch die Auswertung von Teil 1 ergibt, ist somit nicht unerheblich. Ich denke nicht, dass Warner Costner bei Teil 2 mit einem Kinostart hängenlassen wird, und das sich die Auswertungskette somit an verschiedenen Spielplätzen ausreizen läßt. Was ja irgendwie schon auch neu ist bei so einem ausergewöhnlichen Projekt. Bin sicher in der Branche wird genau beobachtet was da passiert und ob das Modell zukunftsträchtig ist.
Herr der Ringe ist genau wie Dune nicht besonders gut als Vergleich geeignet. Denn man war ja gespannt, wie Kommendes umgesetzt wird. Wie wird Kankra aussehen. Wie stellen sie Mordor dar. Usw. Das fehlt Horizon komplett.
Horizon (Chapter I) war für mich einer der (wenn nicht sogar der) am meisten erwartete(n) Film in diesem Kinojahr. Ich finde es ziemlich krank und ein Phänomen unserer Zeit, wieviel Häme diesem Film bzw. Projekt entgegenschlägt. Wie kann man den Mut und die Passion eines Menschen so dermaßen schlecht reden? Im Gegensatz zu Costner selbst, der bewundernswerterweise trotzdem sein Ding durchzuziehen scheint, kann mir das jedoch egal sein: Ich habe mit Horizon so ziemlich den Film bekommen, den ich mir in diesem Kinojahr gewünscht habe! Einen handwerklich erstklassigen, moralisch und hinsichtlich der Werte bewundernswert genau absteckbaren Film, der in seinen 181 Minuten niemals langweilig wird und in meinen Augen die unglaubliche Meisterleistung vollbringt, eine scheinbar unerschöpfliche Fülle an Figuren glaubhaft einzuführen
und zum Teil auch schon wieder herauszuführen, bevor Chapter I überhaupt endet.
Nach dieser für mich gelungenen Einführung warte ich sehnlichst auf Teil II.
Ich habe tatsächlich lediglich zwei Dinge zu meckern auf hohem Niveau: Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, fühlten sich die imposanten Bilder auch für mich immer wieder sehr limitiert an durch das Bildformat. Costner wird bei einer derartigen Herzensangelegenheit seine Gründe gehabt haben, aber auch ich habe mir an vielen Stellen ein breiteres Format gewünscht, um ungestört schwelgen zu können. Zudem fand ich die Musik zwar sehr schön - aber leider zu viel eingesetzt. Gepasst hat es beispielsweise bei der unglaublich starken Szene, in der das Mädchen Marigold die Toten identifiziert. Dafür hätte ich mir exemplarisch gleich in der Anfangsszene, in der das Land abgesteckt wird, einfach ein wenig Zurückhaltung bzw. gar keine musikalische Untermalung gewünscht.
Schauspielerisch war die für mich gröte Offenbarung Sienna Miller, die hier trotz stets perfekter Frisur sehr wahrhaftig spielt und ihrer Figur eine Grazie verleiht, die für den Fortgang der Filmreihe noch Großes verspricht.
Eine ganze Reihe an narrativen Fäden wurden abgerollt und zum großen Teil noch nicht zu Ende geführt. Das macht für mich gar nichts, da ich a.) natürlich mit diesem Wissen in den Film gegangen bin und b.) diese Fäden so überzeugend und effektiv ausgerollt wurden, dass es eine Wonne ist, sich auf die Fortführung zu freuen - deren Vorschau ich am Ende übrigens für ziemlich unschön und auch eher als angeklatscht empfand. Ein gewisser serieller Charakter lässt sich dadurch und auch durch die vielen Handlungsstränge nicht abstreiten.
Aber wenn es dermaßen groß weitergeht, haben wir irgendwann den womöglich besten 12-Stünder seit langer Zeit vor uns.
8,5 / 10 beschwerliche Suchen nach einem Platz zum Leben
Ich habe tatsächlich lediglich zwei Dinge zu meckern auf hohem Niveau: Wie hier schon mehrfach erwähnt wurde, fühlten sich die imposanten Bilder auch für mich immer wieder sehr limitiert an durch das Bildformat. Costner wird bei einer derartigen Herzensangelegenheit seine Gründe gehabt haben, aber auch ich habe mir an vielen Stellen ein breiteres Format gewünscht, um ungestört schwelgen zu können. Zudem fand ich die Musik zwar sehr schön - aber leider zu viel eingesetzt. Gepasst hat es beispielsweise bei der unglaublich starken Szene, in der das Mädchen Marigold die Toten identifiziert. Dafür hätte ich mir exemplarisch gleich in der Anfangsszene, in der das Land abgesteckt wird, einfach ein wenig Zurückhaltung bzw. gar keine musikalische Untermalung gewünscht.
Das Bildformat ist für mich eindeutig schon ein Zugeständnis an die Vermarktung für das Heimkino.
Da wird der Film in der Hauptsache am Ende laufen. So sehr ich Breitwand im Kino mag, so ärgere ich mich dann doch manchmal wenn ich sehe wie das Display zu Hause dadurch ungenutzt bleibt.
Aber achte mal darauf, wie schön und nahezu perfekt sie dennoch das Format nutzen.
Gibt ja inzwischen auch nicht wenige Filme in denen Breitwand prätentiös aber nutzlos verwendet wird.
Die Musik ist tatsächlich schön, schön auch, dass sie klassisch orchestriert ist aber auch folkloristische Elemente aufweist.
John Debney hat es zwar nie unter die ganz großen Filmkomponisten geschafft. Aber das er es kann wissen Filmmusikfreunde seit langem. Er könnte mit Horizon endlich auch mal etwas mehr in den Bereich von Würdigung und Anerkennung gelangen.
Grundsolide geschrieben, gespielt, fotografiert und unterhaltsam. In der Richtung ist man von Costner in der Abteilung Western quasi nichts anderes gewohnt. Wertkonservatives Erzählkino wie es inzwischen so schon lange nicht mehr in
diesem großen Stil aus Hollywood kommt und zu sehen war. Große Filmkonzerne ticken eben eher wie ihre Aktionäre.
Ich verstehe nicht, wieso Yellowstone von manchen als Western bezeichnet wird. Warum? Weil Pferde drin vorkommen? Yellowstone hat mit Western nichts am Hut, vom Prequel 1883 abgesehen, das ist wirklich eine klassische Western-Serie.
Grundsolide geschrieben, gespielt, fotografiert und unterhaltsam. In der Richtung ist man von Costner in der Abteilung Western quasi nichts anderes gewohnt. Wertkonservatives Erzählkino wie es inzwischen so schon lange nicht mehr in
diesem großen Stil aus Hollywood kommt und zu sehen war. Große Filmkonzerne ticken eben eher wie ihre Aktionäre.
Ich verstehe nicht, wieso Yellowstone von manchen als Western bezeichnet wird. Warum? Weil Pferde drin vorkommen? Yellowstone hat mit Western nichts am Hut, vom Prequel 1883 abgesehen, das ist wirklich eine klassische Western-Serie.
Na dann ist 'The Walking Dead' auch eine Westernserie.
Wesentliche Merkmale des Westerns sind Handlungsort und -zeit: der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents während seiner Besiedlung durch die von Osten kommenden Siedler von Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts.
Das trifft auf Yellowstone nicht zu. Die Serie spielt im Hier und Jetzt, es geht um Immobilienspekulationen, Börsengeschäfte, dem Bau von Hotels, Flughafen usw. - nicht gerade die klassischen Elemente eines Westerns.
Na dann ist 'The Walking Dead' auch eine Westernserie.
Wesentliche Merkmale des Westerns sind Handlungsort und -zeit: der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents während seiner Besiedlung durch die von Osten kommenden Siedler von Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts.
Das trifft auf Yellowstone nicht zu. Die Serie spielt im Hier und Jetzt, es geht um Immobilienspekulationen, Börsengeschäfte, dem Bau von Hotels, Flughafen usw. - nicht gerade die klassischen Elemente eines Westerns.
Na dann ist 'The Walking Dead' auch eine Westernserie.
Wesentliche Merkmale des Westerns sind Handlungsort und -zeit: der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents während seiner Besiedlung durch die von Osten kommenden Siedler von Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts.
Das trifft auf Yellowstone nicht zu. Die Serie spielt im Hier und Jetzt, es geht um Immobilienspekulationen, Börsengeschäfte, dem Bau von Hotels, Flughafen usw. - nicht gerade die klassischen Elemente eines Westerns.
Genau, Yellowstone ist sicher keine reine "klassische Westernserie", spielt aber, wenn auch modernisiert, mit Altbekannten des Genres rum, heißt nur manchmal anders, aber so viel, das es an den Ohren raus kommt:
Neben Momenten der Pferdeoper wimmelt es vor Freiheit- und Unabhängikeitsgedanken des Cowboys, manch stumpfen Rassismus, dem heißgeliebten Law & Order, Individualität statt Obrigkeit, der alte Rinderbaron ist heute halt ein Immobilienhai, der aufrechte Amerikaner, der gerade vor Ort weiß, was das Beste für ihn und andere (... und mit Druck da gerne nachhilft, acuch beim Überzeugen), vererbten Rassismus, Gewalt ist immer eine Lösung (nicht nur physische), das geheiligte Patriarchat ... und wenn ein Mann für die richtige Sache einsteht, ist die Vergangenheit locker flockig verziehen.
Na dann ist 'The Walking Dead' auch eine Westernserie.
Wesentliche Merkmale des Westerns sind Handlungsort und -zeit: der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents während seiner Besiedlung durch die von Osten kommenden Siedler von Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts.
Das trifft auf Yellowstone nicht zu. Die Serie spielt im Hier und Jetzt, es geht um Immobilienspekulationen, Börsengeschäfte, dem Bau von Hotels, Flughafen usw. - nicht gerade die klassischen Elemente eines Westerns.
Na dann ist 'The Walking Dead' auch eine Westernserie.
Wesentliche Merkmale des Westerns sind Handlungsort und -zeit: der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents während seiner Besiedlung durch die von Osten kommenden Siedler von Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts.
Das trifft auf Yellowstone nicht zu. Die Serie spielt im Hier und Jetzt, es geht um Immobilienspekulationen, Börsengeschäfte, dem Bau von Hotels, Flughafen usw. - nicht gerade die klassischen Elemente eines Westerns.
doch, aber ich hab den nicht als western gesehen. auch heute noch nicht. der wurde auch nicht als western vermarktet. den begriff neo-western hab ich in zusammenhang mit Yellowstone das erste mal gehört. für mich spielen western in der Zeit der Besiedelung Amerikas. also einfach der klassische western. was ich noch mag sind australische "western" die auch in dieser Zeit spielen. etwa wie the Proposition oder Quigley der Australier.
aber ich will daraus keinen glaubenskrieg machen. für mich ist es in ordnung wenn ihr das anders seht.
Na dann ist 'The Walking Dead' auch eine Westernserie.
Wesentliche Merkmale des Westerns sind Handlungsort und -zeit: der westliche Teil des nordamerikanischen Kontinents während seiner Besiedlung durch die von Osten kommenden Siedler von Mitte des 18. bis Ende des 19. Jahrhunderts.
Das trifft auf Yellowstone nicht zu. Die Serie spielt im Hier und Jetzt, es geht um Immobilienspekulationen, Börsengeschäfte, dem Bau von Hotels, Flughafen usw. - nicht gerade die klassischen Elemente eines Westerns.
Wenn mir jemand eine Western-Serie empfiehlt, dann rechne ich mit so etwas wie 'Rauchende Colts', 'Bonanza', 'Deadwood' usw., aber ganz sicher nicht mit 'Yellowstone'.
Naja, ich bin froh, dass ich wenigstens nicht der Einzige bin, dem es so geht.
Das Branchenmagazin Blickpunkt:Film prognostiziert dem Western an seinem zweiten Wochenende einen Rückgang von etwa 40 Prozent gegenüber dem ohnehin ernüchternden Ergebnis in der Startwoche. Dafür sprechen die Zahlen vom Donnerstag, nach denen „Horizon“ 6.000 Besucher ins Kino locken konnte. Vor einer Woche wurden am Starttag noch rund 11.000 Besucher gezählt, am Ende kamen fast 60.000 zusammen. Für das zweite Wochenende werden maximal 40.000 Besucher erwartet. Interessant wird die Anzahl der Kopien in der zweiten Spielwoche sein. In der ersten Woche waren es immerhin 409 Kopien.
Nach der finalen Auswertung des zweiten Wochenendes hat Horizon rund 40.000 Zuschauer ins Kino gelockt, insgesamt beläuft sich die Besucherzahl bei uns auf 130.477. Der Western hat bislang rund 1,56 Mio. Euro eingespielt, wobei die Tobis, die nach wie vor an den Erfolg ihres Premiumprodukts glaubt, die Kopienzahl in der zweiten Spielwoche von 409 auf 460 erhöht hat. Quelle: Blickpunkt:Film.