Netflix Die Chroniken von Narnia – Film-Reihe Greta Gerwig 2026-

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leeloo

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Greta Gerwig wird nach dem Barbie Erfolg mehrere Narnia-Filme für Netflix inszenieren.

Im Cast sollen u.a. Charli XCX und Daniel Craig sein. Außerdem…

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Link: https://x.com/deadline/status/1907821524444196873?s=46

Aslan von einer Frau gesprochen? Super, nur immer weiter so… :liebe::liebe::liebe:
 
Greta Gerwig macht das Projekt interessant, ich mag die Reihe nicht sonderlich, auch wenn ich tatsächlich relativ viel davon gelesen habe und auch die unterschiedlichen Adaptionen, sofern noch vorhanden, geschaut hatte. Aber mehr aus Interesse, wie unterschiedlich der Stoff interpretiert wurde, denn inhaltlich geht mir das kaum, eigentlich gar nicht, verhüllte christliche Apologetentum mächtig auf den Sack. Ich bin dann doch eher bei Philip Pullman zu Hause, der Narnia ja ebenso wenig mag und dadurch zu seiner tollen His Dark Materials Reihe inspiriert wurde. Bei den Kino Reihe war ich tatsächlich amüsiert, dass Mufasa äh Jesus äh Aslan in der deutschen Synchro mit Thomas Fritsch, also Scars Stimme, besetzt war. :D

Der Narnia Reihe einen feministischen Touch geben? Joar doch, find ich spannend.
 
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Der Narnia Reihe einen feministischen Touch geben? Joar doch, find ich spannend.
Ich finde es ja eines, wenn man Märchen-Adaptionen oder auch Sagen modernisiert und immer mal wieder dem aktuellen Zeitgeist hin anpasst. Die Geschichten wurden, bis zu den Gebrüder Grimm und anderen Autoren, ja von her mündlich weiter gegeben und der Glaube, dass diese schon damals mit jeder Erzählung nicht - mindestens leicht - neu erzählt wurden, ist in meinen Augen einfach, naja, zumindest naiv. Von daher kann ich z.B. bei den Disney-Live Action Remakes die Wut nicht (immer) ganz nachvollziehen und halte dort vieles einfach übertrieben.

Wenn man nun aber ein existierendes Stück Literatur, noch dazu keine 100 Jahre alt, verfilmt, naja... fehlt mir die Vorstellungskraft, warum hier solch unmotivierte Änderung nötig sein sollen?!
 
Der Narnia Reihe einen feministischen Touch geben? Joar doch, find ich spannend.
Ich finde es ja eines, wenn man Märchen-Adaptionen oder auch Sagen modernisiert und immer mal wieder dem aktuellen Zeitgeist hin anpasst. Die Geschichten wurden, bis zu den Gebrüder Grimm und anderen Autoren, ja von her mündlich weiter gegeben und der Glaube, dass diese schon damals mit jeder Erzählung nicht - mindestens leicht - neu erzählt wurden, ist in meinen Augen einfach, naja, zumindest naiv. Von daher kann ich z.B. bei den Disney-Live Action Remakes die Wut nicht (immer) ganz nachvollziehen und halte dort vieles einfach übertrieben.

Wenn man nun aber ein existierendes Stück Literatur, noch dazu keine 100 Jahre alt, verfilmt, naja... fehlt mir die Vorstellungskraft, warum hier solch unmotivierte Änderung nötig sein sollen?!
Verstehe den Punkt, aber es wäre ja nun wahrlich nicht die erste Buchverfilmung, die sich sehr weit von der Vorlage entfernt. Böse Zungen könnten zudem behaupten, C.S. Lewis Bücher wären lediglich eine Variation des Neuen Testaments. ;) Natürlich kann man sich fragen, warum gerade ein Stoff genutzt wird, um ihn dann einen radikal anderen Anstrich zu verpassen, aber gerade in diesen Fall macht es dadurch die ganze Sache erst spannend. Ist aber auch in diesen speziellen Fall nur meine persönliche Perspektive, kann verstehen, warum man dem auch sehr kritisch gegenüber stehen kann, gerade wenn man den Stoff mag. Ich bin ja z.B. auch deswegen so unglücklich über Lynchs Dune, weil er die Quintessenz des Buchs nicht transportieren konnte/wollte. Auf der anderen Seite hat ein feministischer Blick auf Barbie, ein Symbol für ein problematisches Schönheitsbild, erschreckend gut funktioniert.

Immerhin existiert ja zumindest für das erste Buch mit den Kinofilm eine ziemlich werkgetreue Verfilmung. Tatsächlich wäre es mir auch lieber, Stoffe adaptiert zu sehen, die es noch gar nicht oder nur unzureichend adaptiert wurden. Von Klassikern wie Ursula K. Le Guins Erdsee oder aktuelle Hits wie die Sturmlicht Chroniken. Die Fantasy und Science-Fiction Literatur hätten noch soviel zu bieten und in beiden Fällen wären die feministischen Aspekte schon in der Vorlage angelegt. Aber ja, so funktioniert die amerikanische Filmindustrie eben nicht. :/
 
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