Netflix Star Trek: Prodigy 2021-

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Die erste Staffel der animierten "Star Trek"-Serie "Star Trek: Prodigy" startet morgen am Weihnachtstag bei Netflix. Die zweite Staffel wird in einigen Monaten folgen. Die erste Staffel war ursprünglich bei Paramount+ und Nickelodeon zu sehen, wurde aber von der Plattform bzw. dem Sender abgezogen. Netflix wurde einige Monate später als neues zu Hause bekannt gegeben. In Deutschland war die Staffel bei SuperRTL zu sehen.

Die Serie ist auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet, dürfte aber auch älteren "Star Trek"-Fans spätestens ab der zweiten Hälfte der ersten Staffel sehr gefallen. Die erste Staffel besteht aus 20 Episoden. Bekanntermaßen ist Kate Mulgrew als Kathryn Janeway bei der Serie dabei. In späteren Episoden haben auch Robert Beltran (Chakotay) und andere bekannte "Star Trek"-Darsteller Gastauftritte.

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Link: https://www.youtube.com/watch?v=FxMRhpW_ny8
 
Sehr schön! Vielleicht sehen die Staffel jetzt genug Leute und es kommt tatsächlich noch ein Nachschlag.
Bin auf jeden Fall dabei. Aber zuerst schau ich mal DISCO fertig. :smiley:
 
Prima. Hab mich schon gefragt, wann die zweite Staffel endlich kommt.
Freu mich drauf.
 
Die komplette zweite Staffel ist ab sofort bei Netflix verfügbar. Ich habe in den letzten Tagen nochmal die erste Staffel auf Blu-Ray durchgeschaut und es ist wirklich schade, dass viele die Serie scheinbar als reine Kinderserie abtun und nichtmal reinsehen. Die Serie ist vor allem in den späteren Episoden "Trekiger" als so manch andere Live-Action Trek-Serie der letzten Jahre.
 
Star Trek als Animationsserie funktioniert für mich einfach nicht. Ob Kinderserie oder nicht ist mir da ziemlich wurscht. Star Trek ist für mich "Live-Action" wenn man so will, aber kein Zeichentrick oder sonstwas.

Und dieses "Trekiger" Argument - das existiert nur für jede einzelne Person für sich und nicht für die Allgemeinheit. Denn jeder versteht etwas anderes darunter. Es wird gerne bei Strange New Worlds behauptet - ich bin Trekkie seit den 80igern - kann das bei dieser Serie z.B. nicht vorfinden.
 
Lower Decks funktioniert bei mir.
Bei Prodigy bin ich über die erste Folge nicht hinausgekommen.
Das hat mich nicht „gepackt“.
 
Dafür finde ich Prodigyy persönlich meist Bodenständiger und Erwachsener als Lower Decks, mit meist super Dialogen und spannenden Storys und nicht so hibbelig wie Lower Decks.
Mag Lower Decks aber trotzdem. Hoffe aber auf Prodigy auch auf Staffel 3 :flummi:
 
Finde auch, dass Prodigy gut funktioniert und (leider) sogar die überzeugendere Story hat als Discovery. (Das scheint auf Staffel 2 sogar noch mehr zuzutreffen, die mir erwachsener zu sein scheint.) Lower Decks funktioniert für mich auch - ist aber eher eine Serie auf einer Metaebene, die Old Trek von liebevoll bis sarkastisch kommentiert.

Die deutsche Fassung hat aber ein massives Problem: Man hat für Janeway löblicher Weise Gertie Honeck reaktiviert, aber: Chakotays Originalsprecher lebt nicht mehr und beim Doktor hat man leider Stefan Staudinger nicht verpflichtet sondern stattdessen Uwe Büschken, der für mich gar nicht passt! Die gezeichneten Figuren Chakotay und der Doktor funktionieren für mich daher in der Synchro kaum. Also dann evtl. doch lieber das Original, wo man ja die richtigen alten Stimmen hört.

(Das war schon bei Kobayashi Maru ein Problem, obwohl man da wie im Original mit den alten Soundschnipseln hätte arbeiten können.)
 
Ergänzung: Bin jetzt mit dem Einstiegs-Zweiteiler und der dritten Folge durch und doch einigermaßen überrascht:

Die Handlung ist wirklich erstaunlich erwachsen geworden und auch erstaunlich vielschichtig für eine Serie, die für Kinder gemacht sein soll. Staffel 2 ist meiner Meinung nach eher für Jugendliche, die schon deutlich komplexer denken können, oder eben Erwachsene, die sich am jugendlichen Personal nicht stören. Man muss auch so einiges Technobabbel verdauen und auch die Charaktere und die Handlung sind mehrdimensional.

Was mich aber noch mehr erstaunt ist, wie viel näher die "Kinderserie" an Old Trek ist und wie wenig sie mit den Erzählstrukturen gemein hat, die man in Discovery etablieren wollte (und vielleicht eben doch nicht hat). Die Handlung ergibt Sinn. Die Figuren agieren ziemlich nachvollziehbar - sind weder hyperemotional noch auf einer esoterischen Selbstfindungs-Reise. Keiner heult unmotiviert, keiner wird emotional erpresst und es gibt nicht einen Weltraum-Jesus, der (obwohl er sich widerwärtig benimmt) von allen angehimmelt wird. Bei Kritik an Discovery wurde einem ja gern vorgehalten man wäre von gestern. Schön, dass man für Kinder und Jugendliche jetzt wieder STAR TREK von gestern macht, und ich nicht ständig das Gefühl habe bekehrt zu werden. (Ja, man hat auch manchmal das Gefühl man wäre eher bei STAR WARS und man muss mal wieder das ganze Universum retten. Aber eben nicht so völlig bescheuert wie bei Discovery oder (teilweise) Picard.)

Mal sehen, wie das jetzt weitergeht. (Bei Picard fing es ja auch mal gut an und dann hat man sich extrem verzettelt.) Vielleicht funktionieren die animierten Serien einfach besser, weil man die in den Chefetagen nicht so ernst nimmt - man also machen kann, was man will - und Kurtzman seine Finger nicht im Spiel hat. Gefällt mir!
 
Zuletzt bearbeitet:
So ich bin gerade mit der zweiten Staffel fertig geworden. Hier ein paar Spoiler-Freie Bemerkungen:

Wie @TFlb schon erwähnt hat, richtet sich die zweite Staffel teils sehr deutlich an ein älters Publikum als es noch die erste getan hat. So gibt es z. B. im Vergleich nur noch recht wenige Einzel-Episoden. Die Story erstreckt sich über die gesamte Staffel was schon einiges an Aufmerksamkeit erfordert. Dabei wirkt die Geschichte aber nie unnötig in die Länge gezogen, wie die ein oder andere Staffel der Live-Action-Serien. Klar gibt es zwischendurch mal Filler-Episoden, die die Hauptstory etwas in den Hintergrund stellen, aber selbst diese Episoden sind für die Entwicklung der Charaktere immer wichtig. Ohne zu Spoilern ist die Geschichte an sich auch tatsächlich wesentlich komplexer als noch in Staffel 1. Man kann die Staffel nicht mal so "nebenbei" schauen, auch nicht als Erwachsener. Dazu sind die kurzen Episoden zu vollgepackt. Die Charaktere entwickeln sich auch weiter, einige nur absichtlich widerwillig andere mit voller Kraft voraus. Was auch auffällt ist, dass die zweite Staffel wesentlich cinematischer als die erste ist. Was da teilweise an Optik und visuellen Ideen aufgefahren wird, ist schon beeindruckend.

Ein paar Spoiler:

Für Fans von "Star Trek: Voyager" führt an der zweiten Staffel von "Prodigy" eigentlich kein weg vorbei. Nicht nur ist die "echte" Janeway diesmal ein zentraler Charakter, auch Chakotay und der Doctor sind diesmal wesentliche Bestandteile von einem Großteil der Episoden. Außerdem spielt die Handlung auch zu teilen auf der "Voyager-A". Kate Mulgrew hat ja schon in der ersten Staffel so geklungen, als hätte sie nie aufgehört Janeway zu spielen und auch Robert Beltran hat wieder gut in den Charakter hineingefunden. Einzig Robert Picardo klang für mich nicht mehr ganz so "Doctor-Mäßig".

Und jetzt richtige Spoiler: Im zweiten Teil der Staffel ist auch der Charakter Wesley Crusher ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte. Man hat ihn als Traveler ja schon in einem (für mich) eher missglückten Kleinauftritt in der zweiten Picard-Staffel gesehen, aber in Prodigy und speziell zu der Zeitreise-Geschichte, die in der zweiten Staffel erzählt wird, passt Traveler-Wesley wie die Faust auf's Auge. Das Wil Wheaton mit all seiner Erfahrung als Voice-Over-Actor und Hörbuch-Sprecher vollends in der Rolle überzeugt, hat mich dann auch nicht weiter gewundert. Auch von seiner "Mama" Gates McFadden gibt es noch zwei kleinere Gastauftritte. Diese beiden Auftritte, genau wie die letzte Episode der zweiten Staffel, schlagen dann auch ein paar erzählerische Brücken zu "Star Trek: Picard".


Ja, die Serie richtet sich primär immer noch an Jugendliche und das 25-Minuten-Format ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache, aber jeder der freiwillig auf diese zweite Staffel verzichtet, verpasst ein ausgezeichnetes Stück "Star Trek".
 
Bin auch gerade mit Staffel 2 durch und was soll ich sage: da muss unbedigt Staffel 3 kommen. Was für eine nach wie vor und in manchen Bereichen noch bessere zweite Staffel und einfach eine super gute Serie mit viel Herzblut und Charm. Unglaublich gut.
10 von 10 Punkten immer noch. Von der Story hätten sich manche Folgen von Picard oder Discovery echt eine Scheibe abschneiden können :yay:
 
Vor alem finde ich vor allem interessant, das es die einzige neue Star-Trek-Serie ist, deren Storybogen wirklich funktioniert.
 
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