Netflix Love, Death & Robots

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ENDLICH!!! -Die Beste Netflix Serie geht in die nächste Runde. Kann’s kaum erwarten!!! :liebe: :liebe: :liebe: :aah: :aah: :aah:
 
Die erste Staffel war wirklich etwas Besonderes.
An Staffel 2 und 3 kann ich mich kaum mehr erinnern.
Steht wohl mal ein Rewatch an bevor es mit Staffel 4 weitergeht :60:
 
Die erste Staffel war wirklich etwas Besonderes.
An Staffel 2 und 3 kann ich mich kaum mehr erinnern.
Steht wohl mal ein Rewatch an bevor es mit Staffel 4 weitergeht :60:

ich hab selbst die hervorragende erste Staffel nur noch teilweise im Kopf... :ghost:

Aber vielleicht wird es wirklich Zeit die Staffeln nochmal anzuschauen.
 
Macht einen vernünftigen Eindruck!
Freue mich durchaus drauf :60:
 
Ist seit heute heraussen

04x01: Can't Stop => 0/10, keine Ahnung was der Müll sein sollte ?
04x02: Close Encounters of the Mini Kind => 5/10, war ganz witzig aber mehr auch nicht
04x03: Spider Rose => 8/10, war super, aber man wird mitten in eine interessante Serie geworfen die dann nach 12 Minuten ohne Fortsetzung zu Ende ist
04x04: 400 Boys => 3/10, naja
04x05: The Other Large Thing => 9/10, fand ich top :D
 
Bei der neuen Love Death and Robots Staffel finde ich mir Deutsch Audio Description. Xbox Series X App. Ist das bei euch auch so?

RGVEDA
 
@RGVEDA
Das ist nur bei der ersten Episode "Can't Stop" so, welche keinen Dialog besitzt, also auch keine Synchro. Optisch übrigens wie bisher eigentlich alle Beiträge auf einen hohe. Niveau und Musik-Videos haben für David Fincher natürlich eine Tradition, aber was das im Love, Death & Robots Kontext verloren hat, ergründet sich mir auch nicht. Vielleicht wollte er einfach das Budget für seine Red Hot Chili Peppers Faszination nutzen.

Zum Rest später mehr.
 
Dann zum (ersten) Rest vom Schützenfest. Ich bin sowohl ein großer Fan von Animationstechnik als auch (Science-Fiction) Kurzgeschichten, sowie Anthologie Formaten, als auch den Metal Hurlant Comic Magazin, welches der Idee der Serie zu Grunde liegt. Love, Death & Robots ist also quasi für mich gemacht. Umso mehr hab ich auf die neue Runde hingefiebert. Der Einstieg mit Finshers "Can't Stop" eher ernüchternd, mit "Close Encounters of the Mini Kind" ging die Stimmungskurve nicht gerade nach oben. Viele kleine "Details" für die Sci-Fi Nerds. Robert Bisi und Andy Lyon, sowie ihr Team beim BUCK Studio haben wieder brilliante Animationsarbeit geleistet, aber leider ist es auch einfach nochmal exakt das Gleiche, wie bei "Night of the Mini Dead". Inkl. des Schlussgags. Schade!

Mit "Spider Rose" geht's dann wieder steil bergauf. Basierend auf der gleichnamigen Kurzgeschichte aus Bruce Sterlings Schismatrix Zyklus um die Former und Mechanisierer, wird hier eine klassische Cyberpunk Storie adaptiert. Ich mag "Spider Rose" als Geschichte lieber als den direkten Vorgänger "Swarm", die in der vorherigen Ausgane adaptiert wurde, allerdings fand ich "Swarm" besser eingefangen. Das Ende kommt in der Literaturvorlage sehr viel besser rüber, der angreifende Former schaute mir zu sehr wie eine Comic Figur designt aus und die Dialoge sitzen nicht so griffig. Aber insgesamt bleibt es trotzdem ein gelungener Kurzfilm. Die beiden Geschichten finden sich auf deutsch übrigens in der Kurzgeschichtensammlung "Die Zikadenkönigin".

Überrascht war ich von der Geschichte 400 Boy, sie passt in das Format wie die Faust aufs Auge, aber ich hab sie bei der Ankündigung irgendwie überlesen. Marc Laidlaw hat die zu Grunde liegende Geschichte zuerst 1983 im Omni Magazin veröffentlicht, aber besondere Bekanntheit dürfte sie erlangt haben, dass sie in Bruce Sterlings berühmter Cyberpunk Anthologie "Mirrorshades". Und hier liegt die Betonung auf den Punk, sie ist absolut wild geschrieben und defintiv.ein Kind seiner Zeit. Beim Lesen, aber jetzt nochmehr beim Schauen der Episode, hatte ich starke Akira Vibes. Jugendbanden, die telekinetisch begabten Punks, die hellsichtige Dame, der traumhafte Bodyhorror. Die Geschichte hnd ihr subversiver Charakter ist heute kaum noch greifbar, aber mit den richtigen Blickwinkel ein echtes Highlight. Mir gefallen auch der Stil und die Qualität der Animationen aus dem Hause Passion Animation Studios. "Mirrorshades" ist übrigens als "Spiegelschatten" in Deutschland erschienen. (Wie es der Zufall so will, habe ich vor kurzem erst "Spiegelschatten" als auch "Die Zikadenkönigin" neu erworben. Die Hamburger unter uns können meine alten Exemplare in der Neugrabener Bücherzelle finden. ;))

"The Other Large Thing" hat mich zum schmunzeln gebracht. Wirkt wie eine fiese Mischung aus "Felidae" und Makoto Shinkais "Neko no Shuukai". I like it.

Zu den restlichen Episoden folgen dann morgen meine Eindrücke.
 
Bin von der neuen Staffel sehr angetan. Die dritte habe ich schlechter in Erinnerung. Die erste Folge war okeee... Aber der Rest hat mich stellenweise sehr begeistert. Die letzte war super mit der Katze und dem Teufel.

RGVEDA
 
Mit Golgotha folgt nach "Ice Age" nun der zweite Realfilm im Love, Death & Robots Kosmos, erneut unter der Regie von Tim Miller. Mit "The Drowned Giant" hatte Miller ja eine tolle Adaption einer J.G. Ballard Geschichte geliefert, während "Ice Age" nach Michael Swanwick dem Original hinter her hinkte. Leider ordnet sich das eher in letztere Kategorie ein. Das Potential der Geschichte von Dave Hutchinsons Geschichte aus der Kubrick und Clarke Homage Anthologie "2001: An Odyssey in Words" wird nahe zu komplett liegen gelassen, stattdessen hat Tim Miller in einen Interview angegeben, sich an den Stil von Douglas Adams zu orientieren, meiner Meinung nach aber nicht sonderlich gekonnt. Nicht zündender Humor trifft auf verpasste Chance eines spannenden philosophischen Diskurs.

"The Screaming of the the Tyrannosaur" bietet eine grundsolide Gladiatoren Geschichte, ohne jegliche Überraschungen. Die zugrunde liegende Kurzgeschichte Stant Litore kenne ich nicht, die Episode wird wohl nur durch die Dinosaurier im Gedächtnis bleiben, denn Dinos machen alles cooler. Zudem die einzige Episode, die leichte handwerkliche Schwächen aufweist. Die Bewegungen des jubelnden Publikum sehen sehr unnatürlich aus, klar nur ein kleines Detail, aber ein häufiges Problem, bei Animationen die extrem ins photorealistische streben. Im Großen und Ganzen ganz nett, aber vergessenswert.

Mit "How Zeke Got Religion" kommt ein Highlight daher, auch wenn mir als Atheist die Auflösung nicht ganz gefällt. ;) Aufgrund des Settings musste ich natürlich an das Segmet B17 von Dan O'Bannon aus dem "Heavy Metal" Film denken. John McNichols (mit ebenfalls unbekannte) Kurzgeschichte wurde vom Titmouse Studio unter der Regie von Diego Porral wunderschön eingefangen und legt ein ganz wunderbares Tempo vor. Besonders herausragend ist das Creature Design, der gefallene Engel sieht herrlich creppy aus.

Bei "Smart Appliances, Stupid Owners" war ich absolut ratlos, denn eigentlich kriegt mich John Scalzi meistens. Bin ich mit den falschen Fuß aufgestanden? Habe ich meinen Humor verloren? Oder wurde tatsächlich aus der eigentlich super witzigen Grundidee, nichts heraus geholt? Ich weiß es nicht, zurzeit rangiert sie direkt vor "Can't Stop" auf den vorletzten Platz.

Ausklingen tut die Staffel mit einen Highlight nach einer Geschichte von Siobhan Carroll, die Autorin hat für "For He Can Creep" den Eugie Award gewonnen und stand auf den Short-Lists der großen Genre Awards. Diesmal bewahren die Katzen unser Seelenheil. ;)

Fazit für die Staffel: Zwei der Programmplätze fühlen sich leider verschwendet an, auch wurde mein persönlicher Geschmack in der vorherigen Staffel besser getroffen. Totzdem war die Trefferquote wieder hoch genug, um mehrheitlich positiv gestimmt aus dem Sehrerlebnis heraus zu kommen. Hoffentlich führt Netflix das Format fort.
 
Sonst hat hier niemand weiteres die neue Staffel gesehen oder eine Meinung dazu? :/
 
Ich fand diese Staffel sehr schwach. Die vorherige war besser. Kann aber auch sein, dass mich dieses Konzept einfach nicht mehr kickt.
 
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