Kino Kill the Jockey El Jockey 2024

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Kill the Jockey (El Jockey) (2024)

Remo (Nahuel Pérez Biscayart) war einst ein gefeierter Jockey. Doch sein exzessiver Lebensstil und Schulden bei der Mafia drohen sowohl seine Karriere als auch die Beziehung zu seiner Freundin Abril (Úrsula Corberó) zu zerstören. Am großen Tag seines geplanten Comebacks verliert er nach einem schweren Sturz nicht nur das Rennen, sondern auch sein Gedächtnis. Befreit von seiner Vergangenheit, aber mit jeder Menge Stil, irrt er durch die bunten Straßen von Buenos Aires und entwickelt eine neue Identität: Aus Remo wird Dolores. Gangsterboss Sirena ist das jedoch herzlich egal, denn ihn interessiert vor allem sein Geld. Und so setzt seine skurrile Bande alles daran, ihn aufzuspüren. Eine kuriose Verfolgungsjagd nimmt ihren Lauf…

Regie: Luis Ortega
Drehbuch: Luis Ortega, Rodolfo Palacios, Fabian Casas

Besetzung: Nahuel Perez Biscayart, Úrsula Corberó, Daniel Giménez Cacho

Argentinischer Kinostart: 26.09.2024
US-Kinostart: 02.07.2025
Deutscher Kinostart: 18.09.2025


KILL THE JOCKEY (2024) • Official Trailer (OmeU)
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Deutsche Trailer:

KILL THE JOCKEY l Offizieller OmU-Trailer (OmdU)
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KILL THE JOCKEY - Trailer German Deutsch (2025)
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Link: https://www.youtube.com/watch?v=2423EOOsdF4
 
Habe den gestern gesehen, lief hier leider nur deutsch synchronisiert.
Ein im wahrsten Sinne des Wortes wilder Ritt, dessen surrealistische Obertöne keine Kino-Spielereien sind, sondern im Dienste der Geschichte stehen. "Wes Anderson auf LSD" hatte ich gelesen, das trifft es schon ein wenig.

Die Handlung bekommt schnell Schwung, unterstützt von toller Musikauswahl, inkl. genialer kleiner Tanzeinlagen und zieht die Zuschauer ungefragt am Ärmel mit sich. Die Charaktere bleiben bei aller Schrägheit menschlich. Herausragend sind die Bilder und überhaupt die komplette, sehr hochwertige Inszenierung.

Neben seiner sympathischen Spleenigkeit ist der Film ein Plädoyer für Wandel, Eigensinn, der Durchlässigkeit von Geschlechterrollen und dem berechtigten Vertrauen auf ein gutes Ende.
Sehr rund, wie EL JOCKEY hier mit Witz und Dramatik eine geschlossene Parallelwelt kreiert, die von kleinen Männern, emotionalen Mafiosi und beeindruckenden Frauen bevölkert wird. Dass der Hauptdarsteller leicht an Buster Keaton erinnert, könnte passender nicht sein.

Dringend empfohlen.

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