Jordy Verrill
Living in other people's heads
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Habe gestern einen ersten Blick in die Blu-ray werfen können. Die Veröffentlichung ist mal wieder eher halbgar.
Der Film wurde laut Texttafel von mehreren (deutschen?) Kinokopien restauriert. Sieht ganz gut aus. Dass es nur deutschen Ton gibt, ist eigentlich ein K.O.-Kriterium, aber was will man machen? In aktuellen Zeiten wird man sich wohl eher schwer entsprechendes Material aus Moskau nachliefern lassen können oder gar mit russischen Firmen über Filmrechte verhandeln...
Das Bonusmaterial ist nix Halbes und nix Ganzes:
Ein deutscher Trailer und alternative deutsche Credits (dem Schriftbild nach zu urteilen in den 1980ern vom ZDF erstellt)
Ein selbstlaufender Textbeitrag zur heutigen (2018) Situation des wiederauflebenden nuklearen Wettrüstens, dessen Textblöcke so schnell wechseln, dass man nur mit der Pausetaste überhaupt dazu kommt, mehr als einen Bruchteil zu lesen. Eine konkrete Quelle, wo der in 2018 veröffentlicht wurde, gibt es auch nicht.
Dann gibt es einen knapp 4-minütigen Audiobeitrag, der kurz zusammenfasst, wie 1983 der sowjetische Offizier Stanislaw Petrow einen Atomkrieg verhindert hat. Der stammt offenabr aus einer Radiosendung. Woher genau, wird wiederum verschwiegen.
Abschließend gibt es noch eine in Endlosschleife laufende, etwa 15-minütige Aneinanderreihung von Filmmaterial von Atombombentests. Während zu Beginn zur sowjetischen Zar-Bombe wenigstens noch (per gruseliger Computerstimme) ein paar sachliche Hintergründe zum Bildmaterial gegeben werden, läuft der Rest komplett stumm ab, bzw. enthalten zwei Ausschnitte nur kurze Rolltexte vorweg. Das Materail stammt insgesamt sehr wahrscheinlich von Youtube.
Das Booklet besteht aus einem kurzen Essay mit einer Inhaltsanalyse zum Film und anschließend Auszügen, die wohl aus dem Presseheft kopiert wurden. Bei Letzteren hat man dann noch die Seiten verwechselt und erst das Ende des Textes zu Hauptdarsteller Rolan Bykow abgedruckt, bevor auf der nächsten Seite der Anfang folgt. Dass das Booklet mehrsprachig ist, ist auch eher ein Witz: Lediglich Stabangaben und Inhaltsangabe sind aus dem Presseheft am Ende nochmal in Englisch und Französisch abgedruckt. Den Rest gibt es nur auf Deutsch.
Der Film wurde laut Texttafel von mehreren (deutschen?) Kinokopien restauriert. Sieht ganz gut aus. Dass es nur deutschen Ton gibt, ist eigentlich ein K.O.-Kriterium, aber was will man machen? In aktuellen Zeiten wird man sich wohl eher schwer entsprechendes Material aus Moskau nachliefern lassen können oder gar mit russischen Firmen über Filmrechte verhandeln...
Das Bonusmaterial ist nix Halbes und nix Ganzes:
Ein deutscher Trailer und alternative deutsche Credits (dem Schriftbild nach zu urteilen in den 1980ern vom ZDF erstellt)
Ein selbstlaufender Textbeitrag zur heutigen (2018) Situation des wiederauflebenden nuklearen Wettrüstens, dessen Textblöcke so schnell wechseln, dass man nur mit der Pausetaste überhaupt dazu kommt, mehr als einen Bruchteil zu lesen. Eine konkrete Quelle, wo der in 2018 veröffentlicht wurde, gibt es auch nicht.
Dann gibt es einen knapp 4-minütigen Audiobeitrag, der kurz zusammenfasst, wie 1983 der sowjetische Offizier Stanislaw Petrow einen Atomkrieg verhindert hat. Der stammt offenabr aus einer Radiosendung. Woher genau, wird wiederum verschwiegen.
Abschließend gibt es noch eine in Endlosschleife laufende, etwa 15-minütige Aneinanderreihung von Filmmaterial von Atombombentests. Während zu Beginn zur sowjetischen Zar-Bombe wenigstens noch (per gruseliger Computerstimme) ein paar sachliche Hintergründe zum Bildmaterial gegeben werden, läuft der Rest komplett stumm ab, bzw. enthalten zwei Ausschnitte nur kurze Rolltexte vorweg. Das Materail stammt insgesamt sehr wahrscheinlich von Youtube.
Das Booklet besteht aus einem kurzen Essay mit einer Inhaltsanalyse zum Film und anschließend Auszügen, die wohl aus dem Presseheft kopiert wurden. Bei Letzteren hat man dann noch die Seiten verwechselt und erst das Ende des Textes zu Hauptdarsteller Rolan Bykow abgedruckt, bevor auf der nächsten Seite der Anfang folgt. Dass das Booklet mehrsprachig ist, ist auch eher ein Witz: Lediglich Stabangaben und Inhaltsangabe sind aus dem Presseheft am Ende nochmal in Englisch und Französisch abgedruckt. Den Rest gibt es nur auf Deutsch.



