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3) Die Graphic Novel von Timo Würz ist ein weiteres Highlight. Es ist toll gezeichnet und transportiert die Vision von Olsen sehr gut. Es hat mir wirklich Spaß gemacht nach der SIchtung des Filmes diese Graphic Novel zu lesen. Lediglich das Format würde ich mir in Zukunft klassischer wünschen, weil es von der Haptik dann einfach besser zu lesen wäre, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
In den letzten Tagen habe ich mir auch mal ganz in Ruhe Comic/Graphic Novel gegeben und bin ziemlich angetan.
Da sind teilweise echt beeindruckende Zeichnungen drin, welche sogar Posterquali besitzen.
Richtig toll gemacht ist der Anfang der Geschichte mit dieser atmosphärischen Giallo-Note. Die kommt im Film schon richtig gut und stimmungsvoll rüber, aber ich finde sie im Comic noch viel besser, denn noch mehr Giallo geht einfach nicht. Timo Würz fand ich zuletzt mit seinen Covern irgendwie stark überrepräsentiert, doch mit dieser Nummer hat er wirklich abgeliefert. Es macht richtig Spaß, die vom Film her bekannte Geschichte nochmal aus einem völlig anderen Blickwinkel erzählt zu bekommen, der untypischer nicht sein könnte.
Den richtigen Aha-Effekt hatte ich aber zum Schluss, denn der Comic bietet ein komplett anderes Ende als der Film.
Als mir das ins Auge gestochen ist, habe ich ein zweites Mal geblättert und dabei noch mindestens eine weitere Stelle entdeckt, die so im Film nicht vorkommt.
Da wurde wirklich eine Urversion von Olsen als Basis genutzt, die auch inhaltliche Unterschiede bietet. Großartig.
Ein ungewöhnliches, aber wahrhaftig herausragendes Extra mit großem Unterhaltungsfaktor. Gerne mehr davon