Zu so generellen Aussagen wie "Abstand von ca. 3 Metern...." gehört dann aber auch eine Bilddiagonalangabe, sonst stimmt das so schlicht nicht.
3 Meter Abstand vom 24 Zoll Bildschirm? Wahrscheinlich kein Unterschied sichtbar (HDR außen vor). 3 Meter Abstand von der 150 Zoll Leinwand? Unterschied ganz bestimmt sichtbar. Auch an meinem 77-Zöller würde ich behaupten ich sehe aus 2,5 ~3 Metern einen Unterschied. Vielleicht kann ich nicht den letzten Pixel exakt zählen, ein Zugewinn an Schärfe ist von FHD auf UHD aber dennoch sichtbar.
Ein gut gemachter Upscale ist trotzdem nur ein Upscale!
Benedetta wurde mit
Arri ALEXA Minis gedreht, 3.4K Quellmaterial. Hier hätte ein 4K-DI bestimmt einen Schärfegewinn gebracht, aber sei's drum. Durch die "nur" 3.4K wäre es ja so oder so ein Upscale geworden, also die UHD-BD nach dieser Logik ja immer überflüssig und Beschiss, richtig? ;-)
Die leidige Diskussion "UHD-BD von 2K-DI ist Betrug/Beschiss/Verarsche" braucht man doch trotzdem eigentlich nicht mehr führen. Solche UHD-BDs bieten trotz "nur" 2K-DI durch HDR (bei Benedetta ja in allen 3 Geschmacksrichtung HDR10, HDR10+, Dolby Vision), den erweiterten Farbumfang, durch die 4-fache Auflösung in den Farbkanälen (1080p statt 540p bei einer normalen BD, Stichwort
Chroma-Subsampling) und dem neueren Codec/bessere Kompression ein Seherlebnis, welches eine normale BR nie bieten können wird. Also worüber regt man sich hier auf?
Wer dann immernoch meint, eine UHD-BD lohnt nur, wenn jeder der dargestellten 3840*2160 Pixel im Quellmaterial nativ vorhanden war, soll das Geld sparen und die Standard BD kaufen, er verpasst dadurch ja bei einem Film mit 2K-DI Ausgangslage nichts.....
Um nochmal die Kurve zu Benedetta zu bekommen: Ich habe mein Exemplar (Cover A) vorher bei der Postfiliale abgeholt und freue mich trotz 2K-DI auf die Erstsichtung heute abend/am WE.
